Anonym hat eine US-Amerikanerin ein kleines Dankesschreiben bei Facebook veröffentlicht, sie war gerührt von dem, was ihrer Tochter im Schulbus passiert ist. Es war die diskrete Hilfsbereitschaft eines Teenagers, die sie bewegt hat. Eine Geste, die mit solcher Selbstverständlichkeit passierte, dass die
Mutter des Mädchens es wichtig fand, sich dafür zu bedanken – bei der ihr unbekannten Mutter, die diesen Jungen erzogen hat. Das Posting aus der Gruppe “Gurgaon Moms” verbreitete sich auch in anderen sozialen Kanälen, unter anderem bei Reddit. Es ist eine positive Nachricht über die Jugend, die ansonsten so häufig für ihre Rücksichtslosigkeit und Ignoranz kritisiert wird.

“Meine Tochter bekam ihre Periode heute auf einer Busfahrt nach Hause”, beginnt die Mutter ihren Dankesbrief. “Ein etwa ein Jahr älterer Junge, den sie nicht wirklich kennt, nahm sie zur Seite und flüsterte in ihr Ohr, dass sie einen Fleck auf der Rückseite ihrer Hose habe.” Er reichte dem Mädchen sein Sweatshirt, damit es sich den Pulli um die Hüfte binden und den Fleck damit verdecken konnte. Während das Mädchen etwas beschämt reagierte und sagte, das sei schon okay so, erwies sich der Junge als “Fachmann”. Er bestand darauf, dass sie sein Angebot annahm, um ihr eventuelle Peinlichkeiten auf dem
Heimweg zu ersparen. “Ich habe Schwestern, es ist alles in Ordnung”, erklärte er dem Mädchen.
Dank an die Mutter des Jungen
Dass Teenager so selbstverständlich und ungeniert mit einer solchen Situation umgehen, ist eher ungewöhnlich. Die Mutter sieht darin eine Erziehungsleistung und bedankt sich deshalb nicht bei dem Jungen, sondern bei dessen Mutter. “Wenn Sie die Mutter dieses Jungen sind, möchte ich mich bedanken und Ihnen sagen, dass Sie ihn richtig erziehen!!”, schreibt sie. “Wir hören so viele schlechte Dinge über die
Jugend von heute, dass ich mal etwas Positives teilen möchte! ?”
Das Dankesschreiben ging viral. In den Kommentaren bei Reddit schreibt Lincia11 “Sehr ritterlich von dem Jungen. Gut so!” und RRI16 reagiert darauf mit: “Die besten Brüder stehen immer für ihre Schwestern ein.” In dem Kommentar von cowsniffer heißt es selbstreflektierend: “Immer wenn ich solche Geschichten lese, habe ich das Gefühl, dass die Kids heute aufmerksamer sind als wir. Als Kind hätte ich das wahrscheinlich nicht einmal bemerkt, geschweige denn gewusst, was in so einer Situation zu tun ist.”
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