Im Kinothriller “Hunter Killer” droht der Dritte Weltkrieg. Der russische Präsident wird Opfer eines Coups: Sein eigener Verteidigungsminister nimmt ihn als Geisel. Schließlich kommen US-Spezialkräfte zur Rettung und befreien den Kreml-Chef. In russischen Kinos ist der Film nicht wie eigentlich geplant gestartet: Er hat keine Lizenz bekommen. Der Grund laut Kulturministerium: Die Filmemacher hätten nicht rechtzeitig eine Kopie in guter Qualität fürs russische Staatsarchiv eingereicht. Die Filmvertriebsfirma bestreitet das. Kritiker werden dem Kreml nun vor, einen Kinostreifen blockieren zu wollen, der das durchsetzungsstarke Image des echten Präsidenten Putin untergräbt. Anfang des Jahres war in Russland ein anderer Film, die schwarze Komödie “The Death of Stalin” verboten worden. Anwälte des Kulturministeriums hatten dem Film Hetze über die Zustände in der Sowjetunion der 50er Jahre vorgeworfen.
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