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Hell: Einsam in Japan? Da miete ich mir doch einen Boyfriend!

4. November 2018
in Familie
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Hell: Einsam in Japan? Da miete ich mir doch einen Boyfriend!
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Diese Woche habe ich mir einen Kindheitstraum erfüllt und bin endlich mal nach
Japan
geflogen. Und ich muss sagen – es ist noch verrückter, als ich es mir vorgestellt hatte!

Los geht‘s bei meiner Unterkunft. Ich schlafe in einem sogenannten Kapselhotel. Für schlappe 60 Euro bekommt man eine kleine gemütliche Bienenwabe zugewiesen. Darin befinden sich nur ein Bett, Spiegel und USB-Anschlüsse. Körperpflege findet kollektiv im sogenannten “Onsen” statt, ein beheiztes Badebecken. Morgens sitzen alle Girls in einer Reihe vor kleinen Schminktischen und zücken ihre Mascara. Im stylishen Aufenthaltsraum (inkl. Coworking Space) chillen Globetrotter aus aller Welt vor ihren Laptops, schlürfen Gratis-Kaffee.

Henriette Hell: Love from Hell

Eiko Weishaupt

Henriette Hell wurde 1985 geboren und arbeitet als Journalistin/Autorin in Hamburg und unterwegs auf ihren Reisen rund um den Globus. Ihr Buch “Achtung, ich komme! In 80 Orgasmen um die Welt” ist 2015 erschienen und wurde prompt zum Bestseller. 2017 folgte “Erst kommen, dann gehen – Die Sexbibel fürs 21. Jahrhundert”. Henriette schreibt gerne, ehrlich und lässig über Sex, weil sie findet, dass das viel zu wenig Leute tun.

Abends wage ich mich raus, in
Osakas
Ausgehviertel “Dotonburi”. Ganz vergessen, dass heute Halloween ist! Die gesamte Stadt ist verkleidet und feiert auf den Straßen. Wie heißt es noch so schön? Halloween ist der einzige Tag im Jahr, an dem sich Frauen ungestraft wie Schlampen anziehen können. Ist hier echt so: Die meisten jungen Damen tragen kaum mehr als Unterwäsche. Strapse und Bunnyohren sind obligatorisch. Jeder Billigsupermarkt hat sexy Kostümchen im Sortiment! Ich habe praktisch keine Chance; ehe ich mich versehe, sitze ich verkleidet als “Super Mario” in einer Karaokebar und gröle “I‘ll never gonna dance again” in Mikro, im Duett mit Sailor Moon. Und die Nacht ist noch jung …

Ein besonderer Clou sind die Toiletten. Stichwort: beheizte Klodeckel. Beim Reinkommen hebt sich der Deckel automatisch. An der Wand befindet sich das “Motherboard”, von dem aus man auswählen kann, auf welche Weise gespült, ob “kaschierende”
Musik
ertönen oder desinfiziert werden soll. Man braucht etwa eine Woche, bis man kapiert hat, wie das blöde Ding funktioniert.

Beheizte Klodeckel und ein Boy zum Mieten

Wem beheizte Klodeckel zu wenig sind, der kann sich an einsamen Abenden einen “Boyfriend” mieten. In bestimmten Bars kann frau sich neben Cocktails auch gleich einen netten Mann auf der Speisekarte auswählen. Das ist in Japan völlig normal und kein bisschen peinlich. Eine Bar in Osaka wirbt mit dem Spruch: “We want to satisfy your heart and soul”. Das Ganze ist nämlich null sexuell. Stattdessen wird frau einfach nur ein bisschen umgarnt, bekommt Drinks angereicht und reichlich Komplimente zu hören. Ideal für alle, die nach einem harten Arbeitstag keinen Nerv (mehr) für echte Dates haben. Jede körperliche Annäherung ist allerdings verboten und nach seiner Nummer darf man seinen “Boyfriend” auch nicht fragen.

Dafür können “Boyfriends” auch für einen ganzen Tag gemietet werden. Das Angebot richtet sich vor allem an erfolgreiche Karrierefrauen, die keine Zeit für eine Beziehung haben, aber trotzdem ab und zu das Bedürfnis nach emotionaler und körperlicher Nähe haben. Dann bestellen sie sich eine “Boyfriend” nach Hause, der mit ihnen kocht, einen Film anschaut oder einfach nur fragt, wie ihr Tag war. Händchenhalten ist im Preis inbegriffen, knutschen tabu. Manche Frauen geben ihren “Boyfriends” sogar Bargeld, damit sie unterwegs so tun können, als würden sie für alles aufkommen.

Singles nur am Thresen

Viele haben ein Problem damit, abends allein in ein Restaurant zu gehen. Sie wissen dann nicht wohin mit sich und starren die ganze Zeit verunsichert auf ihr Handy. In Japan erübrigt sich dieses Problem:
Singles
werden am Tresen platziert. Besser als Kino! Direkt vor deiner Nase flambiert der Koch das Kyoto Style Beefsteak, macht Small Talk und du kommst zwanglos mit Sitznachbarn ins Gespräch.

Apropos Singles! Echte Beziehungen scheinen in Japan tatsächlich auf dem absteigenden Ast zu sein. Sonst würden die Leute ja nicht anfangen, sich selbst zu heiraten. Das tun vor allem Frauen, die keinen Bock auf einen Ehemann haben, aber trotzdem nicht auf ein glamouröses Brautshooting verzichten wollen. Spezielle Hochzeitsplanerinnen organisieren das Kleid, den Friseur, die Trauung und den Fotografen. Was am Ende dabei rauskommt, ist gar nicht so blöd: ein “Ja” zu sich selbst.

Besser mit einem Fabelwesen flirten

Fakt ist: Jeder zweite Japaner ist Single, jeder zweite Single will überhaupt keine Beziehung. Zu anstrengend! Stattdessen boomen Dating-Simulationen, bei denen man eine Liebesbeziehung zu einem Manga-Charakter oder sogar Fabelwesen aufbauen muss. Viele Japaner sind mittlerweile so verknallt in ihre digitalen Partner, dass es die beliebtesten Charaktere mittlerweile in Fanshops als (sexy) Puppen zu kaufen gibt. Manche Spieler haben ihre Manga-Freundinnen sogar offiziell geheiratet – mit Virtual Reality-Brille und Kuss ins Leere vorm Traualtar.

Wer das alles zum Heulen findet, ist schon mal einen gut Schritt weiter als viele Japaner, denn (negative) Emotionen werden hier im Alltag größtenteils unterdrückt. Da staut sich mit der Zeit natürlich einiges an. Wer mal wieder so richtig schön heulen und getröstet werden möchte, kann sich einen “Weeping Boy” buchen. Die bringen ihre Kundinnen in entspannter Atmosphäre zunächst mit traurigen Videos zum Weinen – und sobald die ersten Tränchen fließen, zücken die professionellen Tröster ihre Taschentücher und ihre schluchzenden Kundinnen in den Arm. Durch die provozierte Trauer wird 1A Stress abgebaut.

Tja, man merkt: Die Japaner sind generell offener für neue Geschäfts- und Beziehungsmodelle. Amüsant ist das allemal. Für eine Virtual-Reality-Hochzeit mit einem Fabelwesen fühle ich persönlich mich aber noch zu, äh, jung.

Credit: Source link

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