Berlin. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) geht von einem Geldwäsche-Verdacht gegen die AfD im Zuge der umstrittenen Spende in Höhe von 132.000 Euro aus der Schweiz aus. Dem Nachrichtenmagazin FOCUS sagte Kubicki: „Der Verdacht der Geldwäsche steht im Raum. Das Züricher Unternehmen behauptet, es habe nur als Mittler fungiert. Der Spender wollte offenkundig nicht selbst in Erscheinung treten. Alle bisherigen Erklärungen von Frau Weidel sind absurd – selbstverständlich wusste sie von dem Geld.“
Einen anderen Ermittlungshintergrund schließt der Bundestagsvizepräsident aus. „Da die Spenden für Parteizwecke ausgegeben wurden, kann die Staatsanwaltschaft nicht wegen Untreue ermitteln“, sagte Kubicki dem FOCUS. Die müsse muss jetzt vollumfänglich mit der Bundestagsverwaltung und den Behörden zusammenarbeiten. „Würde sich der Verdacht der Geldwäsche erhärten, wäre die nächste Frage, ob sich Frau Weidel der Beihilfe schuldig gemacht hat. Ein Rücktritt als Fraktionsvorsitzende ist nur noch eine Frage der Zeit“, sagte Kubicki.
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