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Endoskopie: Was die „Schlüsselloch-Chirurgie“ heute schon alles kann

25. November 2018
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Endoskopie: Was die „Schlüsselloch-Chirurgie“ heute schon alles kann
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Vor gut 30 Jahren war es eine chirurgische Revolution: Operationen, die ohne große Schnitte mit dem Skalpell auskamen, und bei denen das OP-Besteck und eine Mini-Kamera durch kleine Löcher zum Operationsort bugsiert wurden, der nur an einem Monitor zu sehen war. Die klassischen Chirurgen liefen damals Sturm gegen diese „überflüssige“ Methode, bei der das Feingefühl der Chirurgenhände auf der Strecke blieb.

Endoskopie erobert neue Einsatzgebiete

Heute gehören minimal-invasive Operationen zum chirurgischen Handwerk, sind bei einigen Eingriffen Standard und erobern neue Einsatzgebiete.  Der Chirurg Georg Kähler, 61, leitet die Zentrale für interdisziplinäre Endoskopie am Uniklinikum Mannheim und hat die Entwicklung von Anfang an miterlebt.

FOCUS Online: Endoskopische Operation, Laparoskopie, Schlüsselloch-OP, minimal-invasive Eingriffe – es gibt so viele Bezeichnungen für die Chirurgie, die ohne großen Schnitt von außen auskommt. Sind das nur verschiedene Begriffe für dasselbe?

Prof. Georg Kähler: Nein, da gibt es schon Unterschiede, die aber im Sprachgebrauch oft durcheinander geraten. Minimal-invasiv ist ein Überbegriff, der alle Eingriffe mit geringen Verletzungen von außen umfasst. Das ist die Arthroskopie im Knie ebenso wie eine Darm-OP ohne Bauchschnitt. „Schlüsselloch-Chirurgie“ ist ein plakativer, umgangssprachlicher Begriff, der meist die Laparoskopie meint, also minimal-invasive Operationen mit starren Instrumenten im Bauchraum. Endoskopische Operationen sind korrekterweise vor allem solche, die bei der Spiegelung (Endoskopie) eines Organs mit einem flexiblen Instrument durch natürliche Körperöffnungen erfolgen.

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Gallenblase, Blinddarm, Leistenbruch – hier sind die meisten OPs heute minimal-invasiv

FOCUS Online: Wo ist die „Schlüsselloch-Chirurgie“ heute schon Standard und was ist da in Zukunft noch möglich?

Kähler: Gallenblasen- und Blinddarm-OPs erfolgen heute fast nur noch minimal-invasiv. Die Entfernung der Gallenblase ist mit über 90 Prozent das Paradebeispiel. Auch ein Leistenbruch kann sehr gut ohne großen Schnitt durch die Bauchdecke operiert werden. Dickdarm-Operationen erfolgen heute zu 50 Prozent endoskopisch. Es kommt aber immer auf die Voraussetzungen beim Patienten an. An bereits operierte Stellen wird man eher darauf verzichten wegen möglicher bestehender Vernarbungen. Bei Magen-, Leber und Lungenkrebs haben einzelne Kliniken auch schon gute Ergebnisse erzielt. In der onkologischen Chirurgie wird in Zukunft seltener offen operiert werden.

FOCUS Online: Und wo liegen die Grenzen der Operationsmethode?

Kähler: Wenn viel Gewebe oder ein großer Tumor entfernt werden muss, bekommt man das nicht durch die Instrumente, die gerade mal zwischen drei Millimeter und einem Zentimeter Durchmesser haben. Was auch nicht gut funktioniert: wenn mehrere Organe betroffen sind und/oder viele Gefäße mit feiner Naht verbunden und verschlossen werden müssen. Ein gutes Beispiel für die Grenzen ist die Bauchspeicheldrüse. Sie liegt ungünstig für die starren Führungsröhren der Instrumente und es gibt ein diffiziles Gefäßsystem. Da macht die klassische Operation mit dem Skalpell mehr Sinn.

Patienten erholen sich viel schneller – und haben weniger Angst

FOCUS Online: Wo sehen Sie die großen Vorteile der minimal-invasiven Operation?

Kähler: Für den Patienten liegen die Vorteile eindeutig in dem unmittelbaren Zeitraum nach der Operation: weniger Schmerzen, frühere Mobilität, kürzerer Krankenhausaufenthalt, geringeres Risiko für eine Wundinfektion oder Narbenbrüche. Wir können dadurch heute auch viel mehr ältere Patienten operieren, die wir früher auf die klassische Weise nicht mehr operiert hätten. Die Methode ängstigt Patienten weniger und wird von ihnen positiver bewertet. Langfristig gibt es aber keine Unterschiede bezüglich des Operationsergebnisses – abgesehen von der fehlenden großen Narbe.

FOCUS Online: Hat die Methode auch Vorteile für Chirurgen? Oder ist sie einfach nur schwieriger zu erlernen?

Kähler: Ich würde gar nicht sagen, dass das Operieren von außen schwieriger zu erlernen ist. Es gibt heute sehr gute Trainings-Vorrichtungen, von Plastik-Modellen über Tierkörper bis OP-Videos. Man sieht da ja viel mehr als bei Filmen von klassischen Operationen. Und weil bei der OP alle das Gleiche am Monitor sehen, können wir die jungen Assistenzärzte gut kontrollieren, direkt korrigieren und dadurch besser ausbilden. 80 Prozent der angehenden Chirurgen haben da eine gute Lernkurve, zehn Prozent sind ungewöhnlich talentiert, und zehn Prozent lernen das Hantieren mit dem minimal-invasiven Geräten nie.

Roboter und 3-D-Darstellung werden die endoskopische Operation weiter perfektionieren

FOCUS Online: Ist die Entwicklung der minimal-invasiven Technik heute schon ausgereizt?

Kähler: Sicher nicht. Wir profitieren ja sehr von der generellen technischen Entwicklung. Die Optik der Kameras ist heute viel besser als noch vor einigen Jahren, so dass wir viel präziser operieren können. Es gibt 3D-Systeme, bei der das Operationsgebiet dreidimensional dargestellt wird. Das ist etwa für eine Tumorentfernung extrem wichtig. Die Zweidimensionalität am Monitor war immer ein gewisser Nachteil der Operationen von außen. In Zukunft werden auch OP-Roboter bedeutsamer werden – die Instrumente können dabei Bewegungen ausführen, die einer menschlichen Hand unmöglich sind. Oder der Roboter findet automatisch den besten Einstichswinkel für die Instrumente. Das ist dann für den Operateur wie eine Einparkhilfe beim Auto. Er steht dann auch gar nicht mehr am Tisch, sondern überwacht die OP an einer Konsole mit 3-D-Optik. Die wichtigen Entscheidungen bei einer OP muss der Chirurg aber immer noch selbst treffen.

Video: Tratsch und Zoff im OP: Was Chirurgen tun, während Sie unterm Messer liegen

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