Gleicher Lohn für gleiche Arbeit bundesweit: Das ist eine der Kernforderungen, über die diese Woche beim Bundeskongress der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gesprochen wird.
Zur Eröffnung der viertägigen Veranstaltung heute in Berlin werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) als Redner erwartet.
Zu Seehofer hatte die GdP in den vergangenen Monaten ein sehr distanziertes Verhältnis. Dass er Bundespolizisten in den sogenannten Ankerzentren für Asylbewerber einsetzen wollte, kam bei der Gewerkschaft nicht gut an. Im August kritisierte die GdP, dass Seehofer zwar eine Kontrollstelle der bayerischen Grenzpolizei besuchte, aber seit seinem Amtsantritt «noch keine Dienststelle der Bundespolizei von innen gesehen» habe. Dass die Gewerkschaft jetzt doch noch lobende Worte für den Innenminister fand, hat mit dem UN-Migrationspakt zu tun. Den hatte Seehofer im Bundestag gelobt, auch weil er Verpflichtungen zur Bekämpfung von Schleuserbanden enthält.
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