Im Animationsfilm der Nasa landet die “InSight”-Sonde sicher auf der Oberfläche des Mars. Jetzt hoffen alle Beteiligten, dass die Landung auch in der Wirklichkeit gut über die Bühne geht. Nach einer rund 485 Millionen Kilometer langen Reise soll der im Mai gestartete Lander “InSight” am Montagabend mitteleuropäischer Zeit auf dem roten Planeten aufsetzen. Landungen auf dem Mars gelten als extrem schwierig. Zuletzt glückte dieses Unterfangen im Jahr 2012. Für die Ingenieure der NASA bedeutet die Landung Minuten höchster Anspannung. Die Sonde muss von fast 20.000 Stundenkilometer auf 8 Stundenkilometer abbremsen. Projekt-Manager Tom Hoffman kann es kaum erwarten: “Ich bin total aufgeregt und nervös zur gleichen Zeit. Alles, was wir bis zum jetzigen Zeitpunkt gemacht haben, macht uns zuversichtlich, dass wir auf dem Mars landen werden. Aber alles muss perfekt laufen, der Mars kann uns immer noch einen Strich durch die Rechnung machen und uns den Schnitt verderben. Aber ich denke, wir haben sehr gut trainiert. Ich bin zuversichtlich aber sehr angespannt. Ich habe nicht so gut geschlafen. Das liegt vielleicht aber auch daran, dass zwei kleine Kinder die ganze Zeit durchs Haus laufen. Wie auch immer, ich werde sehr aufgeregt sein, wenn wir das erste Signal bekommen, das zeigt, dass wir erfolgreich auf dem Mars gelandet sind.” Wenn die Sonde gelandet ist, werden die Solarzellen für die Stromversorgung ausgefahren. Dann beginnen die wissenschaftlichen Untersuchungen. Unter anderem sollen die Temperatur und die seismische Aktivität gemessen werden. Die Wissenschaftler erhoffen sich neue Erkenntnisse über die Entstehung der Planeten.
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