US-Präsident Donald Trump ist am Donnerstag zum G20-Gipfel in Buenos Aires eingetroffen. Ein lange vorbereitetes Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimr Putin am Rande des Gipfels hat er aber kurzfristig abgesagt. Als Grund für die überraschende Absage nannte Trump den Ukraine-Konflikt. Er kritisierte, dass Russland die festgesetzten ukrainischen Schiffe und Seeleute nicht freigelassen habe. Trump hatte zuvor Bundeskanzlerin Angela Merkel als Vermittlerin ins Gespräch gebracht. Begleitet wird das Treffen von Drohungen von US-Präsident Donald Trump, China und die EU mit neuen Strafzöllen zu überziehen. Deshalb gibt es hohe Erwartungen an ein bilaterales Treffen Trumps mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping, um eine Eskalation noch abzuwenden. Auf der Tagesordnung der Staats- und Regierungschefs stehen Fragen wie Handel, Klima oder Migration sowie ein verstärkter Kampf gegen Infektionskrankheiten und die Stärkung der Rechte von Frauen. Als offen gilt, ob die G20-Staaten sich auf eine gemeinsame Gipfelerklärung einigen können. Die argentinische Hauptstadt Buenos Aires befindet sich seit Tagen im Ausnahmezustand. Die Behörden haben ein Konzept entwickelt, das verhindern soll, dass es zu ähnlichen Ausschreitungen wie im vergangenen Jahr in Hamburg kommt. Die Sicherheitskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Kritiker des G20-Gipfels haben Proteste angekündigt. Gewerkschaften und soziale Bewegungen wollen für eine gerechtere Weltordnung demonstrieren.
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