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Menschliche Moderne: Promi-Geburtstag vom 18. Dezember 2018: David Chipperfield

18. December 2018
in Lifestyle
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Menschliche Moderne: Promi-Geburtstag vom 18. Dezember 2018: David Chipperfield
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Kurz vor seinem 65. Geburtstag an diesem Dienstag (18.12.) konnte der britische Stararchitekt David Chipperfield gleich zwei neue Werke feiern.

Die Royal Academy of Arts in London erstrahlt anlässlich ihres 250-jährigen Bestehens in neuem Glanz – die Planung des mehrjährigen Umbaus beschrieb Chipperfield als «dreidimensionales Puzzle». Und vor wenigen Tagen fand außerdem die Schlüsselübergabe für die neue James-Simon-Galerie in Berlin statt. Das Gebäude ist Teil seines Master-Bebauungsplans für die Museumsinsel der Hauptstadt.

Den Willen, Großes zu erreichen, entwickelte Chipperfield schon in seiner Kindheit. Er wuchs auf der Farm seines Vaters in Devon auf und besuchte später ein Internat in Somerset. «Ich verbrachte die Hälfte meiner Zeit auf dem Sportplatz und die andere Hälfte im Kunstraum», sagte er vor mehreren Jahren in einem Interview dem «Spectator». «Ich war kein besonders talentierter Sportler, aber ich war absolut entschlossen. Gewinnen war mir wichtiger als anderen Menschen, und ich war bereit, die Zeit dafür zu opfern.»

Seine Karriere begann Chipperfield in den 70er Jahren. Er erhielt die Möglichkeit, in den Büros der Architektur-Stars Norman Foster und Richard Rogers zu arbeiten. 1984 machte er sich selbstständig – der Entwurf eines Ladens für den japanischen Modedesigner Issey Miyake brachte den Durchbruch, zuerst in Japan, dann in Europa. Später erhielt er das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste um die Architektur und wurde in den britischen Adelsstand erhoben.

Chipperfield ist bekannt für seinen Pragmatismus, der als Grundlage für seinen jahrzehntelangen Erfolg gelten kann. Ein gutes Beispiel ist das britische River and Rowing Museum. Es verbirgt sich mitten im Grünen am Ufer der Themse in der Stadt Henley. Tradition in Form von verwittertem Holz trifft dort auf Moderne. Chipperfield ist dieses Gleichgewicht sehr wichtig. Er schmuggle seine Ideen ein wie ein «trojanisches Pferd», beschrieb er seinen Ansatz.

In Deutschland ist Chipperfield vor allem mit einem Großprojekt bekannt geworden: die sorgfältige und ausgewogene Restaurierung der Museumsinsel in Berlin. 1997 gewann seine Firma in Zusammenarbeit mit Julian Harrap einen internationalen Wettbewerb für den Wiederaufbau des Neuen Museums. Sein Bebauungsplan konzentriert sich auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Gebäudes. Das Neue reflektiert das Verlorene, ohne es nachzuahmen.

So verwundert es nicht, dass Chipperfield all jene Architekten als arrogant kritisiert, die seiner Ansicht nach keine Rücksicht auf gewachsene Kultur und die Geschichte eines Ortes nehmen. Gleichzeitig stößt er aber auch selber immer wieder an Grenzen, wenn es um das Vermitteln zwischen künstlerischem Anspruch und Anwohner-Interessen geht. Viele Menschen reiben sich an seinen Entwürfen, wollen seine Bauten verhindern.

Michael Bach von der Victoria Road Area Residents’ Association hat lange gegen Chipperfields Wohnblock One Kensington Gardens in einer denkmalgeschützten Gegend Londons gekämpft. «Sein Design – monumental und kommerziell statt wohnlich – harmoniert nicht mit der Umgebung», sagt Bach. «Vor allem nachts sieht es besonders erbärmlich aus, da es nach fast fünf Jahren immer noch überwiegend leer steht.»

Wie eine moderne Festung erhebt sich auch das Turner Contemporary Museum in Margate an der Ostküste Englands aus der Landschaft. Es liegt direkt am Meer – mit einem atemberaubenden Ausblick. Margates Einwohner brauchten jedoch lange, bis sie sich mit dem Bauwerk anfreunden konnten. Kein Wunder, gab Chipperfield 2010 in der Tageszeitung «The Guardian» zu: «In den letzten Jahren wurden Kunstgalerien zu Freakshows. Es ging nur um die Verrücktheit der Gebäude und nicht um die Kunst.» Gute Architektur sei robust, mit dem Ergebnis, dass sie auffallend viel verzeihe.

Chipperfield selber wohnt mit seiner Familie in einer Altbauwohnung in Londons Zentrum in der Nähe von Regent’s Park. Die Wohnung sei nicht perfekt, aber praktisch – die Decken etwas niedrig, wenig Charme, hinten etwas dunkel. «Du gehst nicht rein und sagst: Oh, das ist ein schöner Raum. Es ist nicht wirklich Architektur», sagte er dem «Guardian». «Es finden sich hier eine Menge Gipskartonplatten. Aber es ist eine nette, anonyme, urbane Wohnung, und Sie können zu Fuß zum Theater gehen.»

Selbst nach Jahrzehnten an der Weltspitze gehören auch noch herbe Rückschläge zum Leben von Chipperfield. Erst vor wenigen Wochen entschied sich Stockholm gegen das von ihm entworfene neue Nobel-Zentrum für die Vergabe der Nobelpreise. Ein Gericht erklärte, der Bau würde der malerischen Küste Stockholms schaden. Und sogar der schwedische König Carl XVI. Gustaf, der das neue Gebäude vom Palast aus hätte sehen können, intervenierte: «zu dominant».

In Deutschland dürfen sich Fans von Chipperfield hingegen auf ein neues Projekt freuen: Im Jahr 2020 soll die Sanierung des Münchner Hauses der Kunst nach seinen Plänen beginnen. Dafür will Bayern bis zu 150 Millionen Euro investieren.

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