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Arbeit in Deutschland: Das Märchen von Deutschlands Jobwunder

4. January 2019
in Wirtschaft
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Arbeit in Deutschland: Das Märchen von Deutschlands Jobwunder
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Nie hatten in Deutschland mehr Menschen einen Job wie im vergangenen Jahr: 44,8 Millionen Erwerbstätige zählte das Statistische Bundesamt im Jahresdurchschnitt. Dazu zählen Azubis, Arbeitnehmer, Beamte und auch Selbstständige. Ein Rekord. Vor allem sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm zu – und das quer durch alle Branchen. Insgesamt 33,4 Millionen Arbeitnehmer waren das 2018. Ob Metall- und Elektroindustrie, Kommunikation und Medien oder auch in der Bau-Branche: Insgesamt stieg die Quote um zwei Prozent.

Wer Arbeit hat, verdient. Und wer über Verdienst verfügt, erlangt Wohlstand – so kann man die Faustformel wohl zusammenfassen. “Sozial ist, was Arbeit schafft” sagte 2009 der Arbeitsminister Franz-Josef Jung (CDU) bei seiner Antrittsrede. Das gilt heute allerdings nur noch bedingt. Denn vor allem die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten stieg an. Mit 2,8 Prozent legte die Teilzeit überproportional auf 9,4 Millionen Beschäftigte zu. 

Wenn Arbeit arm macht

Dass Arbeit allgemein auch Wohlstand verspricht, bezweifelte schon im Dezember der Paritätische Wohlfahrtsverband im aktuellen Armutsbericht. Als arm gilt, wer weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens verdient. Das sind in Deutschland knapp 14 Millionen Menschen. Ein Drittel von ihnen arbeitet – und gilt dennoch offiziell als arm. Armut trotz Arbeit sei dabei entgegen der weit verbreiteten Annahme keinesfalls hauptsächlich ein Problem von Minijobs, heißt es in dem Bericht. “Minijobber machen nur etwas mehr als ein Viertel der erwerbstätigen Armen aus. Die ganz überwiegende Mehrheit ist mehr als nur geringfügig tätig und 41 Prozent sind sogar voll erwerbstätig. Armut geht jedoch vergleichsweise oft mit befristeter Beschäftigung und Zeit- beziehungsweise Leiharbeit einher”, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. 

Im Jahr 2019 soll es in Deutschlands erstmals mehr Teilzeitjobs als Vollzeitarbeitsplätze geben, so das zur Bundesagentur für Arbeit gehörende Forschungsinstitut IAB. Vor allem Frauen arbeiten Teilzeit, mehr als drei Viertel aller Teilzeit-Arbeitnehmer sind weiblich. Meist aus privaten Gründen, für die Pflege Angehöriger oder um sich um die Kinder zu kümmern, lässt auch der Arbeitsgeberverband BDA wissen. Der Verband pocht darauf, dass “flexible Beschäftigungsformen zu Unrecht als prekär diffamiert” werden. Tatsächlich scheinen Frauen mit Teilzeitjobs zufrieden mit der Situation zu sein, so eine Umfrage des DELTA-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Für den Studienautor Carsten Wippermann ist das Ergebnis eine Katastrophe, denn diese Frauen würden sich in die finanzielle Abhängigkeit ihres Partners begeben, berichtet der “Spiegel”. 

Teilzeit und Altersarmut

Und die ist nicht zu unterschätzen. “Sozialpolitisch besonders brisant ist die Tatsache, dass wichtige Teile unseres sozialen Sicherungssystems, von der Arbeitslosenversicherung bis hin (vor allem) zur Rentenversicherung, auf dem Modell der möglichst ohne Unterbrechungen praktizierten Vollzeit-Erwerbsarbeit mit einer (mindestens) durchschnittlichen Vergütung basieren”, schreibt Stefan Sell, Professor für Volkswirtschaftslehre, Sozialpolitik und Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz und Direktor des Instituts für Sozialpolitik und Arbeitsmarktforschung (ISAM). “Man denke hier nur an die Mechanik der Rentenformel: In der gesetzlichen Rentenversicherung hat man keine reale Chance, eigenständig ausreichende Sicherungsansprüche aufzubauen, wenn man ‘nur’ und das auch noch über längere Zeiträume in Teilzeit arbeitet. In Kombination mit den Merkmalen ‘Frauen’ und ‘Niedriglöhne’ ist das – wenn keine anderweitig abgeleiteten ausreichenden Sicherungsansprüche existieren oder diese wegbrechen – eine sichere Quelle für zukünftige Altersarmut.”

Zumindest rechtlich wird es Mitarbeitern in Teilzeit, die wieder mehr arbeiten wollen, nun leichter gemacht. Seit Januar gilt die zeitlich befristete Teilzeit. Die vereinbarte Arbeitszeit kann künftig für ein bis fünf Jahre verringert werden – danach können Mitarbeiter wieder in Vollzeit arbeiten. Allerdings gibt es Ausnahmen bei Regelung: Kleinere Betriebe mit weniger als 45 Mitarbeitern müssen dies nicht anbieten, Firmen mit bis zu 200 Angestellten müssen nur einem von 15 Arbeitnehmern den Anspruch auf Brückenteilzeit gewähren. Also: Ein Schlupfloch für mittelständische Firmen. 

Laut dem Paritätischen Wohlfahrtsverband brauche man in Deutschland nicht auf die Armut im Alter warten. Mit einer aktuellen Armutsquote von 16,8 Prozent erringt Deutschland eine “traurige Rekordmarke”. Das Mittel der Wohlfahrtspfleger dagegen: Höherer Mindestlohn und eine Einschränkung der Leiharbeit und befristeten Verträge. 

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