+++ 3. Springen der Vierschanzentournee +++
+++ Wer wird Tagessieger in Innsbruck? +++
+++ Bergisel-Springen im Live-Stream +++
Vierschanzentournee, Bergisel-Springen in Innsbruck (14.00 Uhr)
12.50 Uhr: Im Probedurchgang hat Eisenbichler einen sehr anständigen Sprung gezeigt. 127 Meter weit flog der DSV-Adler. Das ist eine deutlich bessere Leistung als gestern bei der Qualifikation. Karl Geiger zeigte mit 113 Metern einen eher schwächeren Probesprung. Stephan Leyhe kommt im Probesprung auf 122 Meter.
12.36 Uhr: Der erste Deutsche ist Constantin Schmid mit Startnummer 30, dann folgt der Tournee-Zweite Markus Eisenbichler mit Nummer 32. David Siegel startet mit der 33, Richard Freitag mit der 12. Stephan Leyhe hat die 8, Karl Geiger die 6 und Andreas Wellinger die 47.
Die K.o.-Duelle der deutschen Springer
12.30 Uhr: Im ersten Durchgang kommt es wieder zu 25 K.o.-Duellen, bei denen sich die Sieger und die fünf besten Verlierer (“Lucky Loser”) für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Das sind die Paarungen mit DSV-Beteiligung (in den Klammern die Quali-Position):
- Constantin Schmid (Oberaudorf/30.) – Robert Johansson (Norwegen/21.)
- Markus Eisenbichler (Siegsdorf/32.) – Philipp Aschenwald (Österreich/19.)
- David Siegel (Baiersbronn/33.) – Junshiro Kobayashi (Japan/18.)
- Kevin Bickner (USA/39.) – Richard Freitag (Aue/12.)
- Sergey Tkastschenko (Kasachstan/43.) – Stephan Leyhe (Willingen/8.)
- Viktor Polasek (Tschechien/45.) – Karl Geiger (Oberstdorf/6.)
- Andreas Wellinger (Ruhpolding/47.) – Daniel Huber (Österreich/4.)
Weitere Paarungen:
- Andreas Schuler (Schweiz/48.) – Johann Andre Forfang (Norwegen/3.)
- Andreas Alamommo (Finnland/49.) – Roman Koudelka (Tschechien/2.)
- Clemens Leitner (Österreich/50.) – Ryoyu Kobayashi (Japan/1.)
Das Wichtigste vorab
12.15 Uhr: Das Duell geht weiter. Bei der dritten Station der Vierschanzentournee fordert DSV-Adler Markus Eisenbichler erneut den in dieser Saison bislang überragenden Japaner Ryoyu Kobayashi heraus. Um 14.00 Uhr startet das Springen am Freitag auf der berühmten Bergiselschanze in Innsbruck.
Ausgangssituation: 2,3 Punkte liegt Eisenbichler hinter Kobayashi. Das sind umgerechnet etwa 1,3 Meter. Beim zweiten Tournee-Springen in Garmisch-Partenkirchen hatte “Eisei” noch gesagt: “Ich werde warten, bis er vielleicht mal einen Fehler macht. Oder, was einfacher ist: Dass ich noch besser skispringe.” In der Qualifikation am Donnerstag zeigte Kobayashi erneut keine Schwäche, gewann mit einem Sprung auf 126,5 Meter. Eisenbichler landete nur auf Rang 32 und ist im Wettkampf deshalb deutlich vor dem 22-Jährigen dran. Das kann ein Vorteil oder ein Nachteil sein.
Schanze: Denn in den Minuten zwischen den beiden Top-Springern kann sich das Wetter an der windanfälligen Bergiselschanze entscheidend verändern. Die Wettkampfstätte gilt als unberechenbar und kompliziert. Im vergangenen Jahr bedeutete Innsbruck mit seinem anspruchsvollen Aufsprunghang das Ende aller Tournee-Träume von Richard Freitag, der im ersten Durchgang als Zweiter der Gesamtwertung stürzte und anschließend nicht mehr antrat.
Furchtloser Eisenbichler: “An sowas denke ich gar nicht”, sagte der derzeit beste deutsche Springer über den Sturz seines Teamkollegen aus dem Vorjahr. “Warum auch? Mich hat’s auch schon oft genug auf die Waffel gehaut, das kann halt passieren”, meinte Eisenbichler. Nach seinen zweiten Plätzen von Oberstdorf und Garmisch wirkt er locker, selbstbewusst und fokussiert. “Es war kein guter Sprung”, kommentierte der 27-Jährige seinen Versuch in der Qualifikation auf 116 Meter. “Das gibt mir aber irgendwie auch Sicherheit, dass ich auch mit einem schwachen Sprung locker die Quali schaffe.”
Sieben Deutsche dabei: Alle sieben deutschen Springer qualifizierten sich für den Wettkampf. Am stärksten in der Quali präsentierte sich Karl Geiger, der auf Platz sechs landete, Stephan Leyhe überzeugte als Achter. Richard Freitag (12.), Constantin Schmid (30.), David Siegel (33.) und Olympiasieger Andreas Wellinger (47.), der nach wie vor in einer Formkrise steckt, sind ebenfalls dabei.
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