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Zucker: Acht Wochen zuckerfrei – geht das?

9. January 2019
in Genuss
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Zucker: Acht Wochen zuckerfrei – geht das?
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Nachdem ich vor ein paar Wochen zum Frühstück eine große Schale Bircher Müsli mit Kirschen gegessen hatte, hatte ich ein unangenehmes Gefühl im Magen. Schwer, voll und grummelig. Und der süße Geschmack im Mund wollte auch nach dem Zähneputzen gar nicht verschwinden. Ziemlich bald danach war ich schon wieder hungrig. Komisch, dachte ich. Sollte Müsli nicht wenigstens für ein paar Stunden satt machen? Irritiert kramte ich die Verpackung aus dem Mülleimer. Fast vier Euro hatte die 100 Gramm Portion im Bioladen gekostet. “Schmeckt super, das beste, das wir haben”, hatte die Kassiererin mir mit auf den Weg gegeben.

Als ich auf die Unterseite schaute, dort wo versteckt und klein gedruckt die Zutaten standen, dann der Schock. Von den 100 Gramm waren 45 Gramm Zucker. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt für Erwachsene höchstens 25 Gramm pro Tag. Alles darüber sei gesundheitsschädlich. Mit den zwei Löffeln Zucker, die ich wie immer in meinen Tee gerührt hatte, hatte ich schon bevor ich morgens aus dem Haus ging, die doppelte Portion des süßen Kristalls intus. Ein echter Schock, der mich zum Nachdenken brachte.

+++ Lesen Sie hier mehr zum Thema gesundes Essen +++

Ich habe kein Übergewicht, laufe zwei, manchmal drei Mal pro Woche und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ich hatte das Gefühl, dadurch vor Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Diabetes bestens geschützt zu sein. Aber war das ein Irrglaube. Im Kopf rechnete ich nach. Alle paar Tage eine Dose Cola. Dazwischen immer mal ein paar Toffifee, der Zucker im Tee, beim Mittagessen ein kleiner Schokopudding zum Nachtisch, Gummibären und so weiter. Es summierte sich ordentlich was zusammen. Ich hatte ehrlich komplett das Gefühl verloren, wie viel Zucker ich pro Tag zu mir nahm. Offen oder versteckt, immer mal zwischendurch.  Nach meiner kleinen Hochrechnung war mir aber schnell klar: eindeutig zu viel.

Ich wollte den radikalen Schritt

Und noch wichtiger: Ich musste dringend was ändern. Von jetzt auf gleich entschied ich mich, ich wollte versuchen so weit irgend möglich aus Haushaltszucker zu verzichten. Keine Schokolade mehr, keine Gummibären, einfach nichts mehr. Radikal, weil ich mir sicher war, dass ich es nicht schaffen würde, einfach nur den Konsum zu reduzieren. Anschmecken und aufhören – da wäre die Verlockung zu groß gewesen.

Ich habe noch nie in meinem Leben eine Diät gemacht. Krank fühlte ich mich nicht. Aber nach meinen Recherchen für die Diät-Titelgeschichte im stern war mir klar, wie trügerisch dieses Gefühl der Gesundheit sein kann. Ein Forscher hatte ihm Gespräch mit mir gesagt: “Ich sehe täglich Leute in meiner Praxis, die denken, sie seien gesund, weil sie schlank sind. Dann schauen wir die Blutwerte an und sie sind richtig krank.” Mit meiner Entscheidung kamen mir aber trotzdem auch sofort die Zweifel: Kann ich das durchhalten? Nie wieder Gummibärchen – schrecklich!

Zucker ist ein falscher Freund. Er versüßt unser Leben – aber wir zahlen einen hohen Preis. Er gilt inzwischen vielen Wissenschaftlern als Suchtmittel. Vor allem der Haushaltszucker, den wir so häufig und so viel zu uns nehmen. Chemisch heißt er Saccharose und besteht aus zwei Zuckerarten, dem Traubenzucker (Glukose) und dem Fruchtzucker (Fruktose). Essen wir Zucker, werden die beiden Stoffe in unserem Körper unterschiedlich verarbeitet. Vor allem die als Fruktose bezeichnete Verbindung steht im Verdacht, das Risiko für eine Leberverfettung zu erhöhen. Die ist unter Medizinern gefürchtet, denn mit der Fettleber steigt das Risiko für Diabetes und Leberzellkrebs.

Früher waren das Alterskrankheiten, heute werden sie bei immer Jüngeren und sogar Kindern beobachtet. Eine Fettleber kann auch ein frühes Anzeichen des Metabolischen Syndroms sein, einem ganzen Bündel von Krankheiten: Diabetes, Bluthochdruck und Adipositas.

Zucker macht glücklich – kurzfristig

Zucker ist außerdem ein Stoff, der besonders gut und schnell das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren. Er macht uns kurzfristig glücklich, langfristig wollen wir immer mehr. Ein teuflischer Kreislauf. Es gibt außerdem die Vermutung, dass in uns Bakterien leben, die unser Verlangen nach Zucker steuern können. So scheint es möglich, dass der Energiebedarf des Körpers längst gedeckt ist, doch diese eine Gruppe Bakterien will noch mehr – und bringt uns dazu weiter zu essen. Mit Vorliebe zuckrige Lebensmittel. Denn diese Bakterien brauchen Treibstoff um zu überleben und sich zu vermehren. Keine Überraschung also, dass Übergewichtige eine komplett andere Magen- und Darm-Besiedlung mit Bakterien haben als Normalgewichtige.

Inzwischen sind für mich zwei Monate fast ohne Zucker vergangene. Im Supermarkt schaue ich jetzt immer auf die Zutatenliste. Steht da Zucker, wandern die Sachen wieder ins Regal. Manchmal fällt mir das verdammt schwer, aber meistens klappt es. Und ganz oft stand ich schon da und schimpfte: “Warum muss in dieses Müsli so viel Zucker rein gemischt werden? Und warum lassen wir uns von der Industrie dieses schädliche Zeug überall überhaupt untermischen?”

So esse ich zuckerfrei

Morgens gibt es jetzt ungesüßten Naturjoghurt mit Haferflocken. Mein Obst kommt nicht mehr aus der Dose, sondern frisch vom Markt. Täglich nehme ich Karotten und geschnittenen Fenchel mit ins Büro. Anstelle von Schokolade knabbere ich Mandeln und alle Art von Nüssen. Denn anders als lange angenommen, sind die sehr gesund. Vor allem wegen des hohen Gehalts an B-Vitaminen. Auf Weißbrot verzichte ich ganz. Lieber esse ich Vollkornbrot. Tee schmeckt auch ohne Zucker. Nur an Espresso ohne Süße kann ich mich absolut nicht gewöhnen, deswegen verzichte ich gerade komplett darauf. Das ist bislang der schwerste Teil. Kürzlich beim Bummel in der Stadt wollte ich kurz in einem Coffeeshop Pause machen. Aber das einzige Getränk auf der Karte ohne Zucker war stilles Wasser. Ich bin dann wieder gegangen.

Aber insgesamt ist der Verzicht auf Zucker eine kleine Veränderung in meinem Leben. Die oft anstrengend ist, weil es viele versteckte Fallen gibt. Aber es lohnt sich. Ich habe mich leider nicht gewogen, bevor ich mir meinem Versuch begonnen habe, aber vergangene Woche habe ich mir eine neue Hose gekauft. Sie ist zwei Nummern kleiner als bisher. Vor allem am Bauch spüre ich, wie ich an Umfang verloren habe. Ein paar Kolleginnen haben mich schon darauf angesprochen. Natürlich motiviert mich das. Und ein bisschen stolz bin ich auch.

Die Hose ist jetzt zwei Nummern kleiner

Außerdem laufe ich inzwischen deutlich schneller. Bei meiner letzten Runde habe ich extra die Stoppuhr eingeschaltet. Es waren ein paar Minuten, die ich rausgeholt habe. Ich fühle ich mich frischer, wacher und meine Muskeln ermüden viel langsamer. Insgesamt habe ich deutlich weniger Hunger. Zwischen Frühstück und Mittagessen komme ich komplett ohne Snacks aus. Das kenne ich so von früher nicht. Im Gegenteil. Besonders in stressigen Situationen – und da sind wir Frauen besonders anfällig – griff ich zu Süßigkeiten.

Einmal pro Woche erlaube ich mir einen “Cheat-Day”. So wie ich es von vielen Profisportlern kenne. Ein Tag an dem ich einfach esse, worauf ich Lust habe. Inzwischen habe ich aber auch an den Tagen fast kein Verlangen nach zuckrigen Lebensmitteln. Eine Geheimwaffe gegen Heißhunger habe ich auch: dunkle Schokolade mit einem Kakao-Gehalt über 75 Prozent. Sie ist lecker, enthält fast keinen Zucker – dafür aber Flavanoide. Das sind Antioxidantien, also als die Stoffe, die Radikale in den Zellen unschädlich machen. Und das schützt wiederum vor einer Vielzahl von Krankheiten.

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