Um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, werden in Thailand alle Hebel in Bewegung gesetzt. Die Behörden in Bangkok haben am Donnerstag fünf wassersprühende Drohnen in die Höhe steigen lassen. Das hauchdünn versprühte Wasser soll Feinstaubpartikel aus der Luft waschen, die in 41 Gebieten rund um die Hauptstadt den Grenzwert überschritten hatten. Bangkoks Bürgermeister Aswin Kwanmuang: “Wir machen das, weil wir denken, dass es dadurch besser werden könnte. Wenn wir nichts machen, heißt es: wir hätten nichts getan.” Wie lokale Medien berichteten, will die Regierung langfristig rund 50 Drohnen mit jeweils 10 Litern Wasser über der Stadt kreisen lassen. Das Zielobjekt der ferngesteuerten Maschinen ist der gefährliche Feinstaub PM 2,5, der durch seine extra feinen Partikel problemlos in die Lunge gelangt. Laut einem Medienbericht liegt der durchschnittliche Wert in Bangkok bei 31 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. In Deutschland liegt er in etwa bei der Hälfte. In Bangkok haben weder die Regulierung des Verkehrs noch das künstliche Erzeugen von Regenwolken dabei geholfen, die Werte großartig zu reduzieren.
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