Das Bild, das man am heutigen Freitag auf der Google-Seite sieht, zeigt vier afroamerikanische Frauen. Dahinter sind man ein pompöses Haus. Friedenstauben fliegen durch das Bild, das von dem Designer Loveis Wise erstellt wurde.
Truth berichtet in ihrer Biographie über die Sklaverei
Sojourner Truth wurde als zweites Kind unter zehn Geschwistern 1798 im Ulster County in New York geboren. Ihre Eltern waren Sklaven, auch sie selbst musste sich dem Schicksal beugen und musste als Sklavin arbeiten. Sie wurde dabei Isabella genannt – ein Nachname wurde hier nicht zugesprochen. Auch ihre Kinder wurden in die Knechtschaft verkauft. 1826 konnte Truth fliehen und setzte sich für Frauenrechte und gegen die Rassentrennung ein. Auf ihren Reisen wurde ihr von den Aktivisten William Lloyd Garrison und Frederick Douglass viel Mut zugesprochen, sich für die Rechte der Frauen einzusetzen. Ihren Einsatz konnte sie auch vor Präsident Abraham Lincoln im Weißen Haus vortragen.
In ihrer Autobiographie erzählte sie von dem Schicksalstag als sie mit ihrer Tochter aus der Sklaverei entkommen konnte aber ihren Sohn Peter, der illegal von einem Sklavenhalter verkauft wurde, zurück lassen musste. Durch die Unterstützung von Isaac und Maria Van Wengen konnte sie für die Freiheit ihres fünfjährigen Sohnes kämpfen. Sie war die erste schwarze Frau, die einen weißen Mann in den USA erfolgreich verklagt hatte.
In einer Frauenrechtskonferenz in Akron, Ohio polarisierte sie mit ihrer berühmten Rede “Ain’t Woman”. Der überlieferte, genau Wortlaut ist zwar immer noch umstritten, jedoch traf ihre Botschaft klar den Nerv der Zeit – so wie früher, aber auch heute: Frauen jeder Rasse, Hautfarbe oder Religion sind so stark und fähig wie jeder Mann.
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