Ein kleine Comic-Figur mit Lächeln und einer Tasse in der Hand, daneben eine kleine schwarze Katze: Das Google Doodle am Freitag wirkt sehr fröhlich. Auch weil offenbar die Sonne scheint.
Mit der chemischen Formel im Google-Schriftzug verbindet vielleicht nicht jeder etwas Positives. Chemie, Naturwissenschaften allgemein, sind ja nicht jedermanns Lieblingsfach in der Schule gewesen.
Friedlieb Ferdinand Runge verband Chemie und Kunst
Doch die Wissenschaftler helfen uns die Welt etwas besser zu verstehen. So auch Friedlieb Ferdinand Runge. Er veröffentlichte im 19. Jahrhundert zum Beispiel eine bedeutende Abhandlungen zur Farbenchemie und entwickelte künstliche Farbstoffe. Sein Werk gilt noch heute als anschauliche Verbindung von Kunst und Wissenschaft.
Daher gibt es auch den Ferdinand-Runge-Preis für “unkonventionelle Kunstvermittlung”.
Er entdeckte das Koffein
Aber er leistete noch mehr: Er isolierte aus einer Kaffeebohne den Inhaltsstoff, den wir heute als Koffein kennen. Die Strukturformel sehen Sie im Doodle. Ein Hinweis darauf geben auch die Kaffeebohnen, die das “G” im Schriftzug bilden.
Denn Runge hat seiner Zeit Kaffeebohnen analysiert. Diese soll er übrigens von Johann Wolfgang von Goethe erhalten haben, erklärt der Google-Doodle-Begleittext.
Die beiden hatten sich bei Runges Vorgesetzten an der Universität Jena kennengelernt. Dabei hat Runge gezeigt, dass eine geringe Menge Saft der Schwarzen Tollkirsche die Pupillen vergrößert.
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