Mehr als eine Milliarde junger Menschen weltweit könnten schwerhörig werden, weil sie zu laute Musik über Kopfhörer hören. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation am Dienstag mit. Seit 2010 sei die Zahl der Betroffenen weltweit von 360 Millionen auf 460 Millionen Menschen angestiegen. Die WHO hat daher neue Richtlinien für Smartphones und andere Geräte entwickelt. Demnach sollen die Geräte die Lautstärke automatisch begrenzen und den Nutzer warnen, wenn er zu lange zu laute Musik hört. Außerdem sollen Regierungen verbindliche Obergrenzen für Lautstärken angeben. In der Europäischen Union gibt es bereits eine Richtlinie, die die Lautstärke von Geräten auf maximal 100 Dezibel begrenzt. Das entspricht der Lautstärke einer einfahrenden U-Bahn. Wer dieser Lautstärke mehr als 15 Minuten pro Tag ausgesetzt ist, riskiert einen Hörschaden.
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