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Fahrverbote: Dicke Luft in Städten – ist der Diesel wirklich Schuld?

14. February 2019
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Fahrverbote: Dicke Luft in Städten – ist der Diesel wirklich Schuld?
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1. Behauptung: Der Diesel ist die Hauptursache für hohe Stickstoffdioxid-Werte in Städten.

Bewertung: Richtig – sagt jedenfalls das Umweltbundesamt.

Fakten: Der Großteil des Aufkommens  stammt tatsächlich aus dem Verkehr und von Autos mit Dieselmotor. Nach Daten des Umweltbundesamtes (UBA) ist der Verkehr der Hauptverursacher von Stickstoffdioxiden in Innenstädten. Nur acht Prozent stammen etwa von Heizungen und vier Prozent von der Industrie. Den Löwenanteil machen Kraftfahrzeuge mit 61 Prozent aus.

Im Stadtverkehr wiederum sind laut UBA Diesel-Pkw die Hauptquelle von Stickoxiden. Sie sind hier für fast drei Viertel (72,5 Prozent) des von Fahrzeugen produzierten Stickstoffdioxids verantwortlich. Das ist allerdings ein deutschlandweiter Durchschnittswerte.

“Es gibt natürlich örtliche Unterschiede, je nachdem wie hoch das Verkehrsaufkommen und die Flottenzusammensetzung vor Ort ist”, sagt Ute Dauert vom Umweltbundesamt. Die 72,5 Prozent seien aber eine ganz gute Größenordnung für Städte und Ballungsräume. Ob die Daten des UBA stimmen oder die Behörde hier ein für PKW möglichst ungünstiges Szenario ausgewählt hat, ist allerdings unklar – so ergeben sich zum Beispiel für die Stadt London ganz andere Werte: Dort sind nach Angaben der Behörden PKW nur zu elf Prozent an den Stickoxid-Emissonen beteiligt, ein deutlich größerer Anteil entfällt demnach auf LKW und andere Nutzfahrzeuge. Warum die Differenz zwischen London und deutschen Großstädten so extrem ausfallen sollte, erschließt sich jedenfalls nicht.

Besonders hoch ist den Daten des UBA zufolge der Ausstoß der noch nicht ganz so alten Diesel-PKW mit der Abgasnorm Euro 5, die 2009 eingeführt wurde. Eine deutliche Besserung dürfte sich erst mit der weiten Verbreitung der neuesten Euronorm 6 einstellen.

2. Behauptung: Beim Verbrennen von Zigaretten oder Kerzen werden zum Teil höhere Stickstoffdioxidwerte freigesetzt als von einem Diesel.

Bewertung: Grundsätzlich richtig, aber die Werte werden nicht über einen längeren Zeitraum erreicht wie im Verkehr.

Fakten: Ein nicht ganz neuer  Diesel der Abgasnorm Euro 5 darf auf dem Prüfstand noch 180 Mikrogramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen, die strengere Euronorm 6 sieht 80 Mikrogramm je Kilometer vor. In der Realität liegen die tatsächlich gemessenen Schadstoffe allerdings um ein Vielfaches höher.

Der Lungenfacharzt Dieter Köhler, der jüngst mit einigen Kollegen die Grenzwerte für diese Schadstoffe infrage stellte, hält dagegen: Raucher beispielsweise inhalierten viel größere Mengen an Stickoxiden. Doch nun stellt sich heraus: Köhler hat sich verrechnet, zum Teil massiv. Am Mittwoch räumte er Fehler in seinem Positionspapier ein.Köhler bleibt allerdings dabei, dass die Schadstoffbelastung in ihrer Wirkung für den Menschen in dem Ausmaß, in dem sie in deutschen Städten auftritt, völlig überbewertet werde.

Beim Verbrennen einer Zigarette entstehen laut Umweltbundesamt etwa 100 bis 600 Mikrogramm Stickoxide, wie viel dabei zu Stickstoffdioxid reagiert, ist unterschiedlich. Beim Abbrennen einer Kerze können je nach Größe des Raumes 200 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft freigesetzt werden.

Kritiker der Grenzwerte wie Thomas Koch, Spezialist für Kolbenmaschinen beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT), schließen daraus: “In vielen Alltagssituationen sind wir höheren Stickoxid-Werten ausgesetzt als im Verkehr.” Koch hat die Stellungnahme der kritischen Lungenärzte zum Thema Grenzwerte mitverfasst.

“Aber eine Kerze lassen Sie ja nicht das ganze Jahr brennen”, sagt Wolfgang Straff, Mediziner beim Umweltbundesamt. Der EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm in deutschen Innenstädten bezieht sich hingegen auf das Jahresmittel. Dabei geht es nicht um Höchstwerte, in den Jahresmittelwert zählen auch Messwerte etwa aus den Nachtstunden, in denen kaum Autos unterwegs sind. “Ein Vergleich einer Stickstoffdioxid-Konzentration im Jahresmittel mit einer kurzfristig hohen Konzentration durch Kerzen oder Zigaretten ist nicht sinnvoll”, so Straff weiter. Denn hinzu komme, dass die Luft in Räumen im Gegensatz zu der Außenluft in Innenstädten einfach verbessert werden kann: “Indem die Fenster geöffnet werden – vorausgesetzt, die Luftqualität vor der Fensterscheibe ist möglichst schadstoffarm.”

Was das Umweltbundeamt dabei allerdings unterschlägt: Die Kritik an den verkehrsnahen Messtationen richtet sich ja gerade daran aus, dass sich eben Menschen nicht dauerhaft an einer vielbefahrenen Kreuzung aufhalten – die Schadstoffkonzentration nimmt aber schon wenige Meter hinter der Station ab. Bei Hintergrundmessungen (in Wohngebieten) sind die Werte deutlich geringer. Aus diesem Grund erklärte zum Beispiel die Stadt München auch Diesel-Fahrverbote für nicht verhältnismäßig.

3. Behauptung: Stickstoffdioxide sind gar nicht so gefährlich.

Bewertung: Falsch, sagen jeweils viele Mediziner. und Umwelt-Epidemiologen.

Fakten: Stickoxide reagieren in der Luft schnell zum schädlichen Stickstoffdioxid. Die gesundheitsschädliche Wirkung von Stickstoffdioxiden ist unumstritten. In der Lunge kann das Reizgas Zellen angreifen und Entzündungsprozesse auslösen. Tatsächlich gibt es Studien an Menschen und Tieren, in denen Probanden Stickoxide eingeatmet haben, in denen dieser Zusammenhang belegt wird. Grundsätzlich gelten Luftschadstoffe als Risikofaktor für bestimmte Krankheiten.

Allerdings ist es schwierig, die Wirkungen verschiedener Schadstoffe voneinander abzugrenzen. Kritik gab es zuletzt an sogenannten epidemiologischen Studien, in denen eine hohe Stickstoffdioxid-Belastung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma oder Diabetes in Zusammenhang gebracht werden. Dabei wird ein statistischer Zusammenhang zwischen Todesfällen und Schadstoffen hergestellt. Die jüngste Kritik von Lungenfachärzten etwa wendet sich gegen diese Studien. Sie stellen infrage, dass es tatsächlich einen Kausalzusammenhang zwischen Stickoxiden und Todesfällen gibt und hinterfragen in dem Zuge auch die EU-weit geltenden Grenzwerte. Sie verweisen auch auf die USA, wo die Umweltbehörde EPA seit Jahren deutlich höhere Grenzwerte zulässt (103 Mikrogramm, in Kalifornien gelten die US-weit schärfsten Grenzwerte von 50 Mikrogramm).

Dagegen halten etwa Wissenschaftler der Internationalen Gesellschaft für Umweltepidemiologie (ISEE) und Lungenspezialisten der European Respiratory Society (ERS): Es gebe durchaus kausale Zusammenhänge zwischen Stickstoffdioxiden und der Gesundheit von Asthmatikern, neuere Studien wiesen auch auf Zusammenhänge mit Herzkreislauferkrankungen und Diabetes hin.

Nach der Logik der Kritiker gebe es auch keine Toten durch das Rauchen, heißt es weiter in der Stellungnahme von ISEE und ERS. “Dennoch wissen wir, dass Rauchen genau wie Luftverschmutzung auf lange Sicht schädlich ist und beispielsweise zu Atemwegs- oder Herz-Kreislauferkrankungen führen kann, woran Menschen sterben können.” Dieser Vorwurf der Umweltepidemiologen ist allerdings insofern unsachlich, als dass in dem Statement der Lungenfachärzte explizit darauf hingewiesen wurde, wie schädlich das Rauchen sei – im Verhältnis zur Luftverschmutzung in (deutschen) Städten.

Im Video: 35-Kilometer-Krater in Grönland entdeckt: NASA geht von Meteoriten-Einschlag aus

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