13.55 Uhr: 1257 Meter ist die Riesenslalom-Strecke lang. Der Höhenunterschied von Start und Ziel beträgt exakt 400 Meter – durchschnittlich geht es mit 36 Prozent Gefälle nach unten. An der steilsten Stelle sind es sogar 48 Prozent. Den Kurs für den ersten Lauf hat Livio Magoni vom slowakischen Team gesetzt. Vielleicht ein kleiner Vorteil für die slowakische Medaillenkandidatin Petra Vlhova, die als vierte Starterin ins Rennen geht?
13.45 Uhr: Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für Viktoria Rebensburg: Bei der letzten WM in St. Moritz vor zwei Jahren startete sie exakt so wie dieses Mal in Åre: mit einem vierten Platz im Super-G und einem elften Platz in der Abfahrt. Und dann ging’s zum Riesenslalom, der für die 29-Jährige schon nach 30 Sekunden vorbei war – im ersten Durchgang schied sie aus. Bitte nicht nochmal so!
13.30 Uhr: Wieder einmal Wetterchaos: Pünktlich zum Start des Riesenslaloms sind in Åre Regen und Sturm angekündigt – dazu plus 6 Grad. Die deutsche Medaillenhoffnung Viktoria Rebensburg bleibt dennoch gelassen: „Ob es regnet oder schneit kann ich mir letztendlich nicht aussuchen. Daher nehme ich es wie es kommt. Ich hatte auch schon sehr gute Rennen bei weichem oder gesalzenem Schnee. Und gesalzen wird sicher. Ich sehe dem Rennen also zuversichtlich entgegen.”
Das Kuriose: Noch vor einer Woche beim Super-G musste die 29-Jährige bei minus 23 Grad an den Start gehen. Der Veranstalter hat für den heutigen Tag bereits angekündigt, dass die Athletinnen mit Shuttlebussen zum Start gebracht werden, wenn der Sessellift wegen Sturm nicht fahren kann. Denn für die Motorschlitten liegt mittlerweile einfach zu wenig Schnee.
12.30 Uhr: Zwei undankbare vierte Plätze stehen für das deutsche Ski-Team in Åre bislang zu Buche, besonders Viktoria Rebensburgs Enttäuschung nach dem Super-G und 0,02 Sekunden Rückstand auf Bronze war groß. In ihrer Paradedisziplin Riesenslalom kann sich die Olympiasiegerin von 2010 nun revanchieren. Nach einem Winter ohne Weltcup-Erfolg und einem Ausfall im letzten Rennen vor Schweden gehört sie allerdings nicht mehr zu den von Mikaela Shiffrin (USA) angeführten Topfavoriten. Rebensburg geht mit Startnummer drei in den Wettkampf.
Neben Viktoria Rebensburg darf beim Riesenslalom der Ski-WM in Åre aus dem deutschen Team auch Marlene Schmotz an den Start gehen. Die 24 Jahre alte Sportlerin aus Oberbayern hatte in der Saison zwar nur einen 23. Riesentorlauf-Platz im Weltcup zu Buche stehen und damit die eigentlich geforderte WM-Norm verpasst. Dennoch lud sie der DSV nach Schweden ein, wo sie nun ihr WM-Debüt gibt.
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