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Home Wirtschaft

Hochhäuser: Die Superreichen wollen über den Wolken leben

22. February 2019
in Wirtschaft
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Hochhäuser: Die Superreichen wollen über den Wolken leben
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Höhe zeigt Macht – das ist eine Idee, die aus der Baugeschichte nicht wegzudenken ist. Die Kirchentürme des Mittelalters sollten dem Himmel zustreben und vor allem höher als die der Nachbarstädte sein. Bevor bei den mächtigen Familien in Italien der Palazzo en vogue wurde, errichteten sie Geschlechtertürme, die sich kühn über die Dächer der nicht so reichen Nachbarn erhoben.

Und auch heute haben die Superreichen Geschmack an extrem hohen und schlanken Gebäuden gefunden. Diese Zahnstocher-Hochhäuser sind so filigran, dass der berühmte Obelisk, die Nadel der Kleopatra daneben plump aussehen würde.

Thronen über der Bevölkerung

In den USA werden diese Super-Slenders gebaut. Der Guardian glaubt sogar, dass die Super-Slenders eine ganz neue Bauform der Geschichte seien. Weniger wegen ihres Baus, der sich kaum von dem anderer Hochhäuser unterscheidet. Sondern wegen ihrer sozialen Bedeutung: In den Super-Slenders verkörpert sich die extreme Ungleichheit unseres Jahrhunderts. In ihnen zeigt sich sinnfällig die Herrschaft der Superreichen über den vermögenslosen Rest der Gesellschaft.

Der Blick von oben ist berauschend. Hier aus 432 Park Avenue.

Der Blick von oben ist berauschend. Hier aus 432 Park Avenue.

Der Schweizer Tagesanzeiger nannte sie einmal passend den “Stinkefinger der Superreichen”. Ihr Bau verachtet die Regeln der Nachhaltigkeit und auch die Kosten, die ihr Bau verursacht. Der “Guardian” formuliert höflicher: “Ein Zusammenwirken von Ingenieurskunst, Schlupflöchern in den Bebauungsordnungen und eine beispiellose Konzentration an persönlichem Reichtum haben eine neue Spezies von superhohen, superdünnen und superteuren Türmen hervorgebracht.”

Superhohe Hochhäuser sind nicht wirklich wirtschaftlich. Oberhalb von 300 Metern steigen die Kosten für die Versorgung und Windstabilität überproportional. Bei besonders schlanken, um nicht zu sagen mageren Gebäuden schlägt dieser Effekt besonders zu, weil die Nutzfläche je Geschoss so begrenzt ist.

Nur: Bei Wohnungen für die Superreichen wird offenbar anders gerechnet. Das Penthouse im Super-Slender 432 Park Avenue wurde für 95 Millionen Dollar verkauft. Bei einem weiteren Turm, 220 Central Park South, waren es sogar 238 Millionen für das Penthouse.

Ursache liegt im Bebauungsrecht

Manche Feuilletonisten sehen in den Türmen der Magersucht den Geist der Zeit verkörpert. Tatsächlich sind die Ursachen ziemlich profan. In einer Stadt wie New York lassen sich in der Nähe des Central Parks nicht beliebig große Grundstücke kaufen und bebauen – so etwas kommt einfach nicht mehr auf den Markt.

Doch Immobilienentwickler haben einen anderen Trick gefunden, auch bei einem kleineren Grundstücke in die Höhe zu streben. Das Zauberwort heißt “Luftrechte”. Selbst in New York darf man auf seinem Grundstück nicht einfach bauen, was man will. Man muss auf Abstände zu und Verschattungen bei den Nachbarn achten.

Doch was, wenn man den angrenzenden Eigentümern gutes Geld bietet, sodass die kein Einspruch gegen das Haus nebenan erheben? Dann darf gebaut werden, was die Statik hergibt. In New York ist der Handel mit den Luftrechten eine komplexe Angelegenheit. Politisch ist er durchaus erwünscht: So will man ältere und flache Gebäude erhalten. Anstatt sie abzureißen und bei einem Neubau ans erlaubte Limit zu gehen, können die Eigentümer die Luftrechte verkaufen.

Der Rechtekauf führt zu einer vollständigen Privatisierung der Stadtplanung, denn der Handel und nicht die Stadt entscheidet, wo diese Hochhäuser entstehen. Tara Kelly von der gemeinnützigen Municipal Art Society of New York sieht das mit Sorge. Sie sagte dem Guardian.

“Diese Türme sind rechtskonform gebaut, was bedeutet, dass die Entwickler keine Baugenehmigung benötigen und niemanden benachrichtigen müssen. Es gab keine öffentliche Überprüfung und kein gesellschaftliches Engagement, und doch werden diese Gebäude für die nächsten Jahre riesige Schatten über den Central Park werfen.”

Quelle: Guardian 

Lesen Sie auch:

– Freiwillig in den Keller – darum wühlen sich die Superreichen in die Tiefe

– Prepper-Milliardäre – die Superreichen im Silicon Valley fürchten den Aufstand der Armen

– Alle Mieter raus! So wird aus einem Mietshaus ein Bonzen-Tempel

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