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Abschied vom Theater?: Promi-Geburtstag vom 3. März 2019: Ariane Mnouchkine

3. March 2019
in Lifestyle
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Abschied vom Theater?: Promi-Geburtstag vom 3. März 2019: Ariane Mnouchkine
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Ariane Mnouchkine steht am Eingang und trennt die Eintrittskarten ab, so wie bei jedem der Stücke ihres Théâtre du Soleil. Doch das jüngste Werk ihrer Theatertruppe entstand nicht unter ihrer Regie. Mnouchkine hat sie dem Kanadier Robert Lepage anvertraut.

Es ist das erste Mal seit Gründung der Truppe im Jahr 1964, dass die Schauspieler nicht mit ihr arbeiten. Denkt Frankreichs bekannteste Theaterregisseurin, die heute 80 Jahre alt wird, ans Aufhören?

«Théâtre du Soleil Kanata – Episode I – La Controverse» heißt das Stück, das derzeit in der Pariser Cartoucherie gespielt wird, einer einstigen Munitionsfabrik. Es erzählt die Geschichte des Heimatlandes von Lepage. «Kanata» bedeutet auf Irokesisch Dorf und gab dem heutigen Kanada seinen Namen.

Dort hätte das Stück im vergangenen Juli auch aufgeführt werden sollen. Doch aufgrund heftiger Kritik warf Lepage das Handtuch. Man hielt dem 61-Jährigen vor, ein Stück über die Unterdrückung der Ureinwohner des Landes zu zeigen ohne indianische Schauspieler. Stattdessen fand die Uraufführung im Dezember in Paris statt.

Das Werk sei keiner Person oder Gruppe von Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe, eines Staates oder einer Religion gegenüber beleidigend, erklärte Mnouchkine in einer Pressemitteilung. Aufgrund der Polemik in Kanada hat sie den Titel um das Wort «La Controverse», die Kontroverse, erweitert.

Mnouchkine gehört zu den Vertreterinnen eines politischen Theaters. Sie kämpft für eine bessere Welt und setzt sich in ihren Werken mit dem Zeitgeist auseinander. Ihren Durchbruch schaffte sie Anfang der 70er Jahre mit «1789» und «1793». Stücke, in denen sie die Geschichte der Französischen Revolution beziehungsweise der Gegenwart nach dem Mai 1968 reflektiert.

Die Lebensgeschichte eines algerischen Immigranten, angefangen von seiner Ankunft in Marseille bis zu seinem Tod, beschreibt sie in «L’âge d’or» (Das goldene Zeitalter). Den Krieg in den unterschiedlichsten Formen thematisiert sie in mehreren Inszenierungen von Shakespeare, darunter «Richard II.» und «Macbeth».

Migration, Verfolgung und politische Macht sind weitere Grundthemen. So setzt sie in «Die schreckliche, aber unvollendete Geschichte von Norodom Sihanouk, König von Kambodscha» die Eroberung von Phnom Penh durch die Vietnamesen in Szene. Von Kriegs- und Armutsflüchtlingen handelt «Die letzte Karawanserei». «Das Theater kann zwar nicht große Menschenmassen beeinflussen, aber es kann jeden Abend zumindest ein menschliches Herz öffnen. Das ist schon sehr viel», sagte die Tochter des russisch-französischen Filmproduzenten Alexandre Mnouchkine.

In einem weitgehend von Männern dominierten Metier regiert sie über ein Kollektiv, das die Linksintellektuelle mit 25 Jahren gegründet hat. Noch heute hat dort der Gemeinschaftsgedanke höchste Priorität: Gleichberechtigung bei der Arbeit und gleiche Bezahlung für alle der bis zu 60 Schauspieler lautet die Regel. Von ihnen fordert sie keine akademische Ausbildung, legt aber Wert darauf, alle im Theater anstehenden Arbeiten selbst zu leisten. Deshalb reißt Mnouchkine auch die Eintrittskarten ab.

Ihr politisches Theater orientiert sich am Schauspiel des Fernen Ostens, der antiken Tragödie und an volkstümlichen Theatertraditionen. Ihre Inszenierungen sind ästhetische Feuerwerke aus berauschender Detailarbeit, Musik, Tanz und Akrobatik. Denn es geht ihr darum, wie man die Welt mit all ihrer Gewalt, aber auch Schönheit darstellen kann. Nicht zufällig heißt ihre Truppe «Sonnentheater».

Im August 2017 wurde sie mit dem deutschen Goethepreis ausgezeichnet. An der Verleihung nahm sie nicht teil, weil sie in Japan auf der Insel Sadogashima war. Vor 50 Jahren habe ein Japan-Aufenthalt ihre Berufung endgültig besiegelt, teilte die Theatergründerin während der Verleihung in Frankfurt in einer Videobotschaft mit. Von dieser Reise erhoffte sie sich Inspiration. Entweder verleihe sie ihr die Kräfte zu einem letzten neuen Werk oder bringe ihr den Mut zu einem gelassenen Verzicht, wie Mnouchkine darin sagte.

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