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Ahnenforschung per Briefmarke – wie Omas Liebesbriefe unsere Herkunft entschlüsseln können

6. March 2019
in Gesundheit
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Ahnenforschung per DNA-Analyse – wie Omas Liebesbriefe unsere Herkunft entschlüsseln
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Ahnenforschung ist zum weltweiten Geschäft geworden. Früher war die Stammbaumforschung für den Interessenten eine teure Angelegenheit, oder wurde zum aufwendigen Hobby. Heute sind ganze Kirchenbücher und Geburtsregister in Datenbanken abgespeichert, das macht die Forschung nach den eigenen Wurzeln sehr viel leichter. Zum Hobby für jedermann wurde die Ahnenforschung allerdings erst, seitdem zu den Papierdaten die Erbinformation, die DNA, als Informationsquelle hinzugekommen ist.

Wie funktioniert das? Die Kunden schicken eine Probe ihres Erbguts ein. Die Marker auf der DNA können Rückschlüsse auf die Herkunft erlauben. Es ist sogar möglich, unbekannte Verwandte aufzuspüren. Denn die großen Player im Markt bauen Datenbanken mit den Erbinformationen ihrer Kunden auf, und die sind inzwischen so groß, dass man Verbindungen zwischen Verwandten entdecken kann. Solche Tests kosten etwa 100 Euro pro Person. “AncestryDNA” wurde 2012 gegründet und hat mehr als zehn Millionen Menschen in 30 Ländern getestet. Die Firma “23andMe” verweist auf mehr als fünf Millionen Kunden, “FamilyTreeDNA” auf zwei Millionen.

Wertvolle Alt-DNA wird entschlüsselt

In diesem Jahr wird eine neue Spielart der Analyse hinzukommen, die das Geschäft revolutionieren wird. Bislang hat man nur die Proben von Lebenden untersucht. Das Netz der Verknüpfungen blieb auf die Gegenwart begrenzt, wenn auch Rückschlüsse auf die Vergangenheit möglich sind. Nun wird aber auf Wunsch auch das Erbgut von Verstorbenen untersucht werden. Gilad Japhet, von der Firma MyHeritage, nahm sich die erhaltenen Liebesbriefe seiner Großmutter vor, die die Umschläge auch selbst versiegelt hatte. Die Umschläge wurden angeleckt. “Vielleicht haben unsere Vorfahren es nicht bemerkt”, sagte Japhet auf einer Branchenkonferenz, “als sie diese Briefmarken und die Umschlagklappen anleckten, versiegelten sie ihre wertvolle DNA für immer.” Neu ist das Verfahren nicht. In den USA hat die Polizei die Briefumschläge des Zodiac Killers zur DNA-Analyse geschickt.

Bei den persönlichen Briefen von Verwandten muss man nicht haltmachen. Letzten Endes hilft jeder biologische Überrest weiter, den man einer Person zuordnen man.

Der Schlüssel liegt in der Vergangenheit

Für die Genealogie bedeutet die Alt-DNA einen ungeheuren Schub. Einfach gesagt, ist eine Probe mit historischer DNA für die Forschung ungleich wertvoller als eine weitere Probe aus der Gegenwart. Wieso? Wir teilen die DNA mit unseren Vorfahren, aber von Generation zu Generation wird der Anteil verwässert. Bei der DNA unserer Ururgroßmutter bleiben kaum mehr als sechs Prozent Gemeinsamkeit mit der Ahnin. Andere Abkömmlinge teilen auch nur sechs Prozent und das müssen nicht die gleichen Abschnitte sein – entsprechend gering sind die Schnittmengen. Das heißt, es wird immer schwerer und unwahrscheinlicher Verwandte zu finden, je weiter man in die Vergangenheit abtaucht.

Schickt aber jemand eine historische Ursprungs-DNA ein, bekommt die Forschung einen festen Stand: Hier hat man 100 Prozent Erbmasse aus dem 19. Jahrhundert. Von dieser Ururgroßmutter aus, kann man alle ihre heutigen Nachkommen identifizieren. Deren jeweils sechs Prozent ihrer DNA finden sich immer wieder in Ururomas Daten. Das ist kein Wunder. Die Zentren der weitverstreuten Netze an Verwandtschaft heute liegen eben in der Vergangenheit.

Im Vergleich zu den alten Methoden, bei denen Kirchenbücher und Akten ausgewertet werden, besitzt die DNA Forschung einen weiteren Vorteil: Sie baut nicht auf der Namensgleichheit der Abstammungslinie auf. Hier ist die weibliche Linie einmal genauso wichtig und leicht aufzuspüren, wie die namensgebende männliche. Zudem zählt die wirkliche Abstammung durch das Erbgut und nicht die, die durch Akten überliefert wird. Bei dieser Analyse sind uneheliche Kinder ebenso wichtig wie legitime Kinder.

Rechtlich unbefriedigend

Noch bietet der Branchenriese MyHeritage diesen Service nicht an, andere Unternehmen verlangen für ihre Dienste 400 bis 600 US-Dollar. Das ist ein gewisser Preissprung zur Eigenprobe, weil die DNA schwerer zu extrahieren ist. Und es ist auch ein Unternehmen mit ungewissem Ausgang, weil es gut möglich ist, dass die historische Probe kein verwertbares Erbgut enthält oder womöglich das einer fremden Person.

Rechtlich ist das Unterfangen kniffelig. Tote Personen haben kein Recht, der Analyse zu widersprechen, bei Lebenden sähe es anders aus. Die Unternehmen behelfen sich damit, dass sie nur Proben untersuchen, bei denen der Kunde versichert, dass die betreffende Person verstorben sei. Da das ganze Geschäft aber per Post und Internetformular abgewickelt wird, ist diese Versicherung gewiss keine Garantie, dass nicht doch die DNA von Lebenden untersucht wird.

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