Ein Fluggast ärgerte sich zunächst über die Verspätung seines Flugzeuges, das ihn als Zubringer zu seinem eigentlichen Flug von Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, in Kenias Hauptstadt Nairobi bringen sollte. Nachdem bekannt wurde, dass es sich bei der zweiten Maschine um den abgestürzte Ethiopian-Airlines-Flug ET302 handelte, war er natürlich froh, dass er diesen zweiten Flug verpasst hatte.
Wie der TV-Sender “eNCA” per Twitter mitteilte, war zunächst auch Ahmed Khalid für die am Sonntag abgestürzte Unglücksmaschine gebucht. Hierfür musste er aber zunächst von Dubai nach Addis Abeba reisen. Noch bevor der Mann in Äthiopien gelandet war, erfuhr er von dem tragischen Flugzeugabsturz, von dem auch er hätte betroffen sein können.
“Ich hatte einen Flug von Dubai über Addis Abeba nach Nairobi gebucht“, erklärt er. Kurz vor der Zwischenlandung seien die Flugbegleiter nervös auf und ab gelaufen, wie zuerst das Portal reisereporter.de über den Fall berichtete.
Die Flugbegleiter verrieten aber nicht den Grund ihrer Nervosität. „Ein anderer Passagier hat dann die Nachricht auf seinem Handy gesehen.“ Damit wusste auch Ahmed Khalid über das Unglück Bescheid und war, trotz aller äußerst widrigen Umstände, erleichtert, dass er nicht mit an Bord gewesen war.
Ethiopian Airlines gilt eigentlich als zuverlässig
Der Flug ET302 war nur sechs Minuten nach dem Start in Addis Abeba vom Radar verschwunden. Kurz darauf wurde bekannt, dass bei dem Absturz der Boeing-737-8- Max-Maschine keiner der 157 Insassen überlebt hatte.
Ethiopian Airlines gilt eigentlich als zuverlässige Fluggesellschaft. Sie bietet weltweite Verbindungen, auch nach Frankfurt am Main, München, London, New York, Bangkok und Dubai an. Es ist allerdings nicht das erste Unglück eines Flugzeugs der Airline. So stürzte unter anderem am 25. Januar 2010 eine Boeing 737-800 der Ethiopian Airlines vor der libanesischen Küste ins Mittelmeer. Alle 90 Insassen starben.
Quellen: “eNCA” / reisereporter.de
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