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Mittelalter und Arbeitszeit: Haben die Menschen mehr geschuftet als heute?

17. March 2019
in Wirtschaft
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Mittelalter und Arbeitszeit: Haben die Menschen mehr geschuftet als heute?
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Kaum eine Epoche kämpft so mit Vorurteilen wie das Mittelalter. Dunkle Kerker, in denen vermeintliche Hexen auf ihr Urteil warteten. Gottesfürchtige Menschen, die noch an die Welt als Scheibe glaubten. Und natürlich hart arbeitende Menschen, die ohne die Errungenschaften der Technik viel körperliche Arbeit verrichteten – und dabei natürlich deutlich länger arbeiten mussten als ein Angestellter heutzutage.

Aber stimmt das? Nimmt man alle Teil- und Vollzeitmitarbeiter in Deutschland zusammen, arbeitet jeder durchschnittlich 35 Stunden pro Woche. Zumindest auf dem Papier. Denn Überstunden gehören in vielen Berufen dazu. 2,1 Milliarden Stunden: So viel haben deutsche Angestellte 2017 mehr gearbeitet. So ergibt sich am Ende eine Wochenarbeitszeit von 38,6 Stunden.

Und wie war das im Mittelalter? Zum einen war Arbeiten damals nicht völlig von der Freizeit losgelöst, sondern Phasen des Schaffens wechselten sich mehrmals am Tag von Ruhezeiten und Freizeit ab. Das war auch deshalb möglich, weil Arbeiten und Leben örtlich nicht getrennt waren. Der Schmied, der Bäcker, der Müller – sie hatten ihre Betriebe in ihrem Zuhause. Die Gesellen lebten mit im Hause des Meisters (oder in der direkten Nähe). Auch auf Bauernhöfen lebten die Knechte in der Gemeinschaft auf dem Hof.

Ein durchschnittlicher Arbeitstag begann meist mit Sonnenaufgang und endete mit dem Untergang der Sonne. Im Sommer gab es also 16 Stunden, im Winter 8 Stunden Produktionszeit. Doch die wurde nicht durchgearbeitet. Es gab reichlich Pausen. Frühstück, Mittag und auch ein Nachmittagsschlaf sorgten für Unterbrechungen. Allerdings ist der Begriff Freizeit für die mittelalterliche Gesellschaft anders zu werten – und eine Trennung zur Arbeitszeit fast nicht möglich. Denn ein großes Angebot zur Freizeitgestaltung gab es nicht.

Historiker errechneten für einen typischen englischen Bauern im 13. Jahrhundert eine Wochenarbeitszeit von 30 Stunden (1600 Stunden im Jahr). Thomas Ertl, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der FU Berlin, beziffert die Jahresstundenzahl auf 2000.

Ein Großteil der Menschen im Mittelalter waren selbstständige Handwerker und Bauern. Die waren zwar “unfrei” und somit ihrem Lehnsherren verpflichtet. Dennoch konnten sie für sich wirtschaften. Und das bedeutete damals wie heute: viel Arbeit. Doch Ertl hält auch fest, dass die 2000 Stunden in etwa der Belastung von heute entsprechen.

Kein Urlaubsanspruch im Mittelalter

Allerdings gab es keine gesetzlich vorgeschriebenen Urlaubstage. Heute kommt ein Mitarbeiter, der eine 5-Tage-Woche hat, auf mindestens 20 Urlaubstage. Bei einer 6-Tage-Woche sind es 24 Tage. Das ist das Minimum. In vielen Firmen sind 28 bis 30 Tage üblich.

Im Mittelalter sorgte eine Vielzahl von – meist kirchlichen – Feiertagen für Entlastung, dann wurde gar nicht oder nur wenig gearbeitet. Man zelebrierte die Feiertage, die Heiligen, Märtyrern oder Aposteln gewidmet waren. Dazu kamen eine Vielzahl von Marienfesten. Die Angaben zu der Anzahl der Feiertage schwanken, in einigen Regionen waren es demnach 70, in anderen mehr als 100 Tage pro Jahr. Dazu zählten allerdings auch die Sonntage. Dennoch: In der Hochzeit der christlichen Feste war fast jeder dritte Tag ein Feiertag. Zieht man die Zahl der Sonntage ab (rund 52 im Jahr), kamen wenigstens 20 freie Tage im Jahr zusammen. 

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