Täglich höchstens sechs Gramm Kochsalz – das ist die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene. Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist sogar noch strenger – sie empfiehlt, täglich nicht mehr als fünf Gramm Salz zu essen. Tatsächlich hält diese Werte jedoch kaum jemand ein: In Deutschland verzehren Männer im Schnitt zehn Gramm Salz täglich – bei Frauen sind es 8,4 Gramm. Einige Menschen liegen sogar deutlich darüber.
Verwunderlich ist das nicht: Salz steckt in nahezu allen Lebensmitteln des täglichen Gebrauchs, vor allem in Fertigprodukten, Brot, Wurst, aber auch im Frühstücksmüsli. Die britische Gesundheitsbehörde NHS hat nachgerechnet und schätzt, dass etwa 75 Prozent des täglich aufgenommen Salzes durch diese “vorgewürzten” Lebensmittel aufgenommen wird. Salz, das zum Kochen verwendet wird, oder der Griff zum Salzstreuer sind da noch nicht miteingerechnet.
Zu viel Salz kann krank machen
Wer dauerhaft zu viel Salz verzehrt, erhöht sein Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken. Warum das so ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Allerdings gibt es eine Theorie, wonach das Salz Wasser im Körper bindet und dadurch mehr Druck auf die Blutgefäße entsteht. Bluthochdruck ist wiederum selbst ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Leiden oder einen Schlaganfall.
Es gibt daher gute Gründe, sich seines Salzkonsums bewusst zu werden und salzarmer zu essen. Wie das gelingt, zeigt unsere Fotostrecke.
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