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Anne Will: Streiken statt pauken – ändert die Generation Greta die Klimapolitik?

1. April 2019
in Kultur
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Anne Will: Streiken statt pauken – ändert die Generation Greta die Klimapolitik?
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Ob es denn unbedingt der Freitag sein muss, an dem demonstriert wird? Ja, das sei immer die erste Frage aller Journalisten, sagt Klima-Aktivistin Terese Kah – auch bei Anne Will ist das an diesem Abend nicht anders. Damit ist die kleinliche Debatte um die Schulstreiks gleich entlarvt, und die Logik medialer Aufmerksamkeit ebenso: Ohne diese kleine Provokation nämlich wären all die Demonstrationen für den Klimaschutz längst wieder vergessen. Auch die ARD hat den Abend leicht miefig mit “Streiken statt Pauken” überschrieben. Vier mehr oder weniger ältere Herren diskutieren dabei mit einer jungen Frau, ob “die Generation Greta” denn nun die Politik ändere. Dabei beantwortet schon die Zusammensetzung der Runde die Frage:

Wer hat diskutiert?

Greta Thunberg, Schülerin und Klimaaktivistin

Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt

Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grüne), Parteivorsitzender

Therese Kah, “Fridays for Future”-Aktivistin

Wolfgang Kubicki (FDP), Stellvertretender Bundesvorsitzender

Harald Lesch, Astrophysiker, Wissenschaftsmoderator und Autor

Wie lief die Diskussion?

Sie fühle sich nicht ernst genommen, sagt Therese Kah am Ende – von der Politik nicht, von den anwesenden Politikern im Grunde aber auch nicht. Reiner Haseloff, selbst ein Physiker, der um die Bedrohung des Weltklimas genau weiß, sagt: “Das Problem ist lösbar”, wenn er von der Erreichung der Klimaschutzziele bis 2030 spricht. Und Wolfgang Kubicki, der Frau Kah gerne altväterlich erklärt, wie Politik funktioniert, warnt als erstes vor “Alarmismus” und schwelgt selig in eigenen Demo-Erinnerungen. Ja, er fühlt sich sogar bemüßigt, “die Politik” im Großen und Ganzen zu verteidigen.

Kah hatte soeben “drastische Maßnahmen” gefordert – woraufhin Haseloff mehrfach den Kohle-Kompromiss lobte, der Kohlekraftwerke bis 2038 weiter laufen lassen will. “Es geht darum, jetzt etwas zu ändern”, sagt Kah, und dass sie das Gefühl hat, dass alle zwar “ganz nett” finden, was die Schüler mit Greta Thunberg an der Spitze da organisieren, aber am Ende doch sagen oder jedenfalls denken, dass sie es ja selbst besser wüssten. Auch an diesem Abend. “Die Politik schiebt die eigene Verantwortung weg”, sagt auch Habeck – muss sich dann aber vor allem gegen das ewige Label der Grünen als einer Verbots- und Bevormundungspartei wehren, und gegen die, wie er sagt, “dümmliche” Behauptung, der Klimaschutz gefährde den Wohlstand.

Harald Lesch wiederum muss sich die eher peinliche Frage gefallen lassen, ob er denn auch Professor für theoretische Astrophysik hätte werden können, wenn er Freitag auch mal gestreikt hätte? Er kontert das leichtfertig mit einem allgemeinen Streikaufruf. Denn im Vergleich zu der drohenden Klimakatastrophe sie die Schulpflicht im Grunde eher zu vernachlässigen. Zum Beispiel, weil Schulen hierzulande bald von Stürmen wie dem Hurrikan Irma hinweg gefegt werden könnten.

Der besondere Moment

Greta Thunberg war zwar nicht selbst im Studio, wohl aber vorher zu Gast im Interview bei Anne Will. Als die sie als “radikal” einstufen will, antwortet die 16-jährige mit dem schlichten Satz: “Ich bin Realistin”. Ja, sie sehe die Dinge “sehr schwarz/weiß”, aber: “ein bisschen nachhaltig”, das geht für sie eben nicht. Und sie ist da sehr konsequent. Nein, sie habe den Schulstreik nicht begonnen, um eine Bewegung zu initiieren. Aber sie habe nun “einen Sinn gefunden”, sagt die Schülerin in bemerkenswert reflektierter Klarheit. “Ich denke, dass uns das heute sehr fehlt. Wir brauchen etwas, für das wir kämpfen.” Und sie will eben die Welt mit dem Pariser Klimaschutzabkommen “in Einklang bringen” und das ihre dazu tun. Dass sie nun als “Ikone des Klimaschutzes”, wie Will sie nennt, bisweilen mit messianischen Erwartungen überfrachtet wird – dafür kann sie ja nichts.

Die Erkenntnisse

  • Deutschland wird seine selbst gestecktes Klimaziel, die Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 (verglichen mit 1990) um 40 Prozent zu reduzieren, deutlich verfehlen.
  • Die Politik reagiert mit “Business as Usual”-Argumenten, analysiert Harald Lesch – “die jungen Leute nehmen die Wissenschaft als Einzige ernst”.
  • Die Klimakrise ist auch eine der “drängendsten sozialen Fragen”, sagt Therese Kah.

Fazit

“Wir sprechen nicht der Bedeutung des Themas angemessen miteinander”, sagt Harald Lesch am Ende – und so ist es auch an diesem Abend. Die einen fordern drastische Maßnahmen, um, nun ja, die Welt noch zu retten. Und die anderen gebe zwar irgendwie zu, bisher zu wenig dafür gemacht zu haben. Nur folgt daraus in der Praxis eben wenig.

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