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Waldsterben: Die Situation ist schlimmer, als in den 1980ern

1. April 2019
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Waldsterben: Die Situation ist schlimmer, als in den 1980ern
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Heißzeit, Schädlinge, Dauer-Dürre : Unsere Bäume sterben – und es ist noch schlimmer als in den 1980ern

Die Situation in deutschen Wald ist dramatisch – sogar „gravierender als zur Waldsterbensdebatte in den 1980ern“. Davon ist der Bund Deutscher Forstleute (BDF) überzeugt. Der Wald, wie wir ihn kennen, verändere sich rasant, viele Flächen befänden sich in Auflösung. Die Gründe sind vielfältig.

Beim Bundestreffen in Erfurt sprach der Bund Deutscher Forstleute jetzt eine Warnung aus. Die Wälder sind angegriffen, durch extreme Wetterereignisse, Insekten- und Parasitenbefall. Die Gefahr eines katastrophalen Waldsterbens soll größer sein, als in den 1980er Jahren.

Ursache der derzeit um sich greifenden Schäden ist der Borkenkäfer, der sich großflächig durch Deutschlands Forste frisst. Aufgrund der Dürre von 2018 sind seine Bestände explodiert. Die Insekten schädigten 300.000 Hektar Wald, weitere 300.000 Hektar nahmen durch die Trockenheit Schaden. „90 Prozent der Borkenkäfer aus dem letzten Jahr haben überwintert“, betont der BDF-Bundesvorsitzende Ulrich Dohle. „Wir stehen wieder vor einem Katastrophenjahr für den Wald.“

Gleichzeitig verdorrten 300 Millionen junger Bäume, was ganze Generationen von Jungpflanzen umfasst. „Die Arbeit von mehreren Jahren ist damit verloren“, so Dohle weiter. „Die Schäden allein 2018 summieren sich auf über 32 Millionen Kubikmeter Holz, für 2019 erreichen die Prognosen eine ähnliche Größe.“ Die Schadensumme belaufe sich bundesweit auf drei bis fünf Milliarden Euro.

Die Folgen von 2018 werden sich in den nächsten Jahren zeigen

Das dicke Ende sei jedoch noch gar nicht absehbar, sagen die Forstexperten. Die wirklichen Folgen des Dürrejahrs 2018 zeigen sich erst in diesem Jahr oder noch später. Bei der Bekämpfung des Käfers, aber auch beim notwendigen Umbau des Waldes kämen Forstleute und Forstbetriebe indes an ihre Grenzen.

„Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten an der Belastungsgrenze, um den Borkenkäfer einzudämmen, Sturmholz aufzuarbeiten und gleichzeitig noch den Waldumbau voranzutreiben“, so Dohle. Der Klimaschützer Wald stehe nun selbst im Kreuzfeuer des Klimawandels. Deshalb fordert der BDF Unterstützung von der Politik.

„Wenn der Wald weiter in seiner Vielfältigkeit, als Sehnsuchtsort und für die Erfüllung der zahlreichen gesellschaftlich wertvollen Leistungen erhalten bleiben soll, muss die Politik im Bund und in den Ländern spürbar aktiver werden und einen Marshallplan für den Wald auflegen“, verlautbart der Verband.

Mehr Forstpersonal wird benötigt

Dies solle im Rahmen eines „Carlowitz-Plans” geschehen. Den Namen wählten die Forstleute in Anlehnung an den sächsischen Oberberghauptmann Carl von Carlowitz, der im Jahr 1713 den Begriff der Nachhaltigkeit prägte. Erforderlich sei eine Summe von fünf Milliarden Euro. Weiter brauche es deutlich mehr Forstpersonal, das in den letzten Jahrzehnten um 50 Prozent abgebaut wurde, und mehr Geld für den Waldumbau und die Aufarbeitung der Schäden.

Der Borkenkäfer ist indes nicht das einzige Problem des deutschen Waldes, der 30 Prozent der Landesfläche bedeckt. Waldbrände und starke Stürme, die viele Flächen und einzelne Bäume im Gesamtwald zerstören, setzen ihm ebenfalls zu. Das resultierende Totholz bietet wiederum Brutmaterial für den Borkenkäfer. Tatsächlich gab es im ersten Quartal 2019 bereits teilweise gravierende Sturmschäden.

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Weiter verzeichneten die Förster bei Fichten ein flächenhaftes Absterben. Es seien aber auch die Laubwälder gefährdet, warnt der BDF. Deren Austrieb und Vitalität in diesem Jahr ließen viele Fragen offen. „Die Waldbilder sind erschreckend, auch für uns Forstleute“, resümiert BDF-Chef Dohle.

Parasiten schwächen den Wald

„Der Wald kann gar nicht so schnell reagieren, wie sich das Klima ändert. Er ist im Klimastress, die neue Heißzeit setzt ihm stark zu.“ An eine normale Forstwirtschaft mit geplanter Waldpflege sei seit über einem Jahr nicht zu denken.

Hinzu kommen Kalamitäten wie die so genannte Ruß-Rinden-Krankheit, die von einem Killerpilz verursacht wird. Er befällt bundesweit immer mehr Ahornbestände. So waren in einem Waldstück beim hessischen Ort Lich mehr als 30.000 Bäume betroffen. Die Dauer-Dürre des vergangenen Jahrs hat sie geschwächt und somit anfällig gemacht.

Befiel der Parasit einen Stamm, hilft nur, den Baum zu fällen. Auch für den Menschen lauert durch die Pilzsporen Gefahr. Zwar wachsen laut dem Landesbetrieb Hessenforst nur auf 0,1 Prozent der hessischen Waldfläche Ahornarten. „Wir wissen aber bald nicht mehr, was wir noch pflanzen sollen“, zitiert die „Hessenschau“ den zuständigen Revierförster Jörg Heßler. „Nach dem Ulmensterben durch den Ulmenspindkäfer Anfang der 1990er-Jahre und das Eschentriebsterben durch einen Pilz sei dies nun die dritte Laubholzart, die mit Risiken behaftet ist.“ Die Stellungnahme des BDF zeigt, dass sich die Waldschäden aktuell rasant fortsetzen.

Dabei ließ bereits eine Studie, die im November 2018 im Wissenschaftsjournal „Nature Communications“  erschien, erkennen, wie schlecht es um die Wälder Mitteleuropas steht. Demnach stieg die Mortalität der Bäume pro Jahr um 2,4 Prozent, dadurch verdoppelte sich die betroffene Waldfläche seit 1984.

War anfangs im Schnitt noch ein halbes Prozent der Waldfläche pro Jahr betroffen, so waren es 2015 bereits ein Prozent. Jedes Jahr gehen Bäume auf einer Fläche von rund 3.000 Quadratkilometern verloren, was etwa der Fläche des Saarlands entspricht.

Dass dieses neue Baumsterben bisher kaum aufgefallen ist, liege an seinem schleichenden Fortschreiten, erklären die Studienautoren: Betroffen seien nicht mehr ganze Bestände auf einmal, sondern einzelne, tendenziell ältere und größere Bäume, die im Wald verteilt stehen und im Kronendach größere Lücken reißen.

Ihr Fazit: Das „Waldsterben“ habe nie aufgehört. Stattdessen halte es in Mitteleuropa schon seit 30 Jahren an – und habe sich sogar verstärkt.

Im Video: “Es wird katastrophal!”: Waldbesitzer warnen vor massiver Borkenkäfer-Plage

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