Drohnen wie diese könnten einmal Pakete zustellen. Leistungsfähig genug sind sie bereits, doch noch gibt es einen Haken. Denn eine Drohne darf in Deutschland nur in Sichtweite des Piloten fliegen. Das deutsche Unternehmen Droniq will dafür sorgen, dass sich das ändern. Es stattet die Drohnen mit Sensoren und SIM-Karten aus. So soll die Ortung und die Koordinierung der Fluggeräte ermöglicht werden. Die neue Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Telekom und der Deutschen Flugsicherung. O-TON TIMOTHEUS HOETTGES, TELEKOMVORSTAND: “Der Drohnenmarkt wird uns in der Zukunft exponentiell viel, viel stärker beeinflussen als wir es heute kennen. Wir werden Waren von A nach B bringen Wir werden den Luftraum überwachen. Wir werden auch bemannte und unbemannte Taxis haben, die uns übereinen Stau hinweg viel schneller zum Ort bringen. Wir werden sehr viel mehr aus der Luft steuern, weil dieser Raum ist ja heute sozusagen ungenutzt. Und dafür braucht es einfach Sicherheit. Wir müssen wissen, wer unterwegs ist, es darf nicht zu Kollisionen kommen, weil, nichts ist wichtiger als Vertrauen und genau das macht Droniq.” Derzeit sind in Deutschland laut der Deutschen Flugsicherung etwa 500.000 Drohnen in Betrieb. 19.000 davon würden kommerziell genutzt wie etwa für die Vermessung von Landschaften, Foto- und Filmaufnahmen und in der Landwirtschaft. Branchenkenner rechnen damit, dass sich vor allem der Markt für gewerblich genutzte Drohnen in den kommenden Jahren deutlich vergrößern wird. Droniq teilte mit, konkrete Aufträge von Sicherheitskräften, Rettungsdiensten und Industrieunternehmen lägen bereits vor.
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