Aus Protest gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump sind in London Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Unter den Demonstranten waren Umweltschützer, Frauen- und Bürgerrechtler. Die Proteste sollen aber kleiner gewesen sein als im vergangenen Jahr, als bei Trumps ersten Besuch in London Hunderttausende Menschen gegen den US-Präsidenten demonstriert hatten. Diesmal standen die Proteste unter dem Motto “Karneval des Widerstands”. Auch der britische Oppositionsführer und Chef der Labour-Partei Jeremy Corbyn war dabei. “Ich sage unserem Besucher, der diese Woche angekommen ist. Denken Sie über eine Welt nach, die eine Welt des Friedens und der Abrüstung ist. Eine Welt, die die Werte der Menschen achtet und die Rassismus bekämpft. Und die gegen Frauenfeindlichkeit und religiösen Hass kämpft, die von den rechten Extremisten in Großbritannien, Europa und den Vereinigten Staaten vorangebracht werden.” Trump zeigte sich bei einer Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May von den Protesten unbeeindruckt. Er habe nur ganz wenig Menschen gesehen, die gegen seinen Besuch demonstriert hätten. Außerdem: Der Brexit müsse kommen, denn Großbritannien sei ein großes Land und wolle seine eigene Identität. Und: Er möge Boris Johnson und der würde sicher einen guten Job als neuer Premierminister machen. Auf ein Treffen mit Jeremy Corbyn würde er dagegen lieber verzichten.
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