• About
  • Privacy & Policy
  • Contact
Saturday, January 16, 2021
No Result
View All Result
Magnatic.net
  • Home
  • News
  • Politik
  • Business
  • Sport
  • Lifestyle
  • Digital
  • Familie
  • Gesundheit
  • Auto
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Home
  • News
  • Politik
  • Business
  • Sport
  • Lifestyle
  • Digital
  • Familie
  • Gesundheit
  • Auto
  • Kultur
  • Wirtschaft
No Result
View All Result
Magnatic.net
No Result
View All Result
Home Wissen

Dunkler Energie auf der Spur: Teleskop eRosita auf dem Weg ins All

14. June 2019
in Wissen
0
Dunkler Energie auf der Spur: Teleskop eRosita auf dem Weg ins All
0
SHARES
4
VIEWS
Share on FacebookShare on Twitter

Mit Röntgenstrahlen den Kräften des Urknalls auf der Spur: Das deutsche Teleskop eRosita soll Forschern einen neuen erhellenden Blick auf die Dunkle Energie des Universums ermöglichen. Am Ende soll eRosita eine Himmelskarte liefern, die das Universum und seine Entwicklung in bisher unerreichter Qualität abbildet.

Am 21.6. soll eine russische Rakete das Teleskop als Teil des Weltraumobservatoriums Spektrum-RG vom Weltraumbahnhof Baikonur ins All bringen. Forscher sprechen vom größten bilateralen russisch-deutschen Raumfahrtprojekt.

Die Hoffnungen sind groß. «Ich will nicht sagen, dass wir das Rätsel um diese Dunkle Energie lösen werden, aber wir sind ihr zumindest auf der Spur», sagt Peter Predehl, wissenschaftlicher Leiter von eRosita beim Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München. «Das Teleskop bietet ein riesiges Potenzial.»

Über Röntgenstrahlung soll eRosita (extended Roentgen Survey with an Imaging Telescope Array), gebaut unter Federführung des Garchinger Instituts mit Beteiligung weiterer Einrichtungen in Deutschland und Russland, die Entwicklung des Alls und seine Strukturen sichtbar machen. Weil Licht von fernen Galaxien lange unterwegs ist, kann das Teleskop bis zu sechs Milliarden Jahre zurückblicken. «Wir können in die Vergangenheit gucken und wir können sehen: Wie sah das Universum damals aus, wie sieht es heute aus», sagt Predehl.

Der Schlüssel sind Galaxienhaufen, Ansammlungen von Tausenden Einzelgalaxien, die durch Schwerkraft aneinander gebunden sind. «Galaxienhaufen bilden eine großräumige Struktur, die einem kosmischen Netz ähnelt», sagt Predehl. Die Verteilung der Galaxienhaufen zeigt, wie sich das Universum seit dem Urknall ausdehnt. Das wird maßgeblich bestimmt durch die Dunkle Energie, die weiter unsichtbar bleibt. Für eRosita werden die Kräfte durch 100 Millionen Grad heißes Gas in den Galaxienhaufen erfassbar: Die Temperatur ist so hoch, dass das Gas Röntgenstrahlung aussendet, die eRosita aufnimmt.

«Je heißer die Objekte, desto hochenergetischer strahlen sie auch», sagt Thomas Mernik, Projektleiter beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das die Verträge mit der russischen Weltraumorganisation Roskosmos abschloss und eRosita zusammen mit dem MPI finanzierte. Das Teleskop wird nicht in erster Linie einzelne Galaxienhaufen beobachten. «Wir tasten den gesamten Himmel komplett ab und werden auf dieser Datengrundlage eine Himmelskarte erstellen können», sagt Mernik. Die Dynamik der Galaxienhaufen gestatte Rückschlüsse auf die Dynamik des Universums im Ganzen. «Dies wird helfen, die Natur der Dunklen Energie besser verstehen zu können.»

Etwa 100.000 Galaxienhaufen soll eRosita binnen vier Jahren identifizieren und ihre Verteilung im Universum bestimmen. Damit knüpft eRosita an die Forschung des deutschen Satelliten Rosat an, der acht Jahre Daten aus dem All lieferte und 2011 ausgedient im Indischen Ozeans versank. Rosat hatte unter anderem mehr als 150 000 neue kosmische Röntgenquellen gefunden. Mit neuer Technik ist eRosita zwanzigmal empfindlicher als Rosat. Sieben Spiegelsysteme bilden die Optik. Im Brennpunkt jedes Spiegelsystems sitzt eine hochempfindliche, eigens für die Mission entwickelte Kamera.

US-Forscher hatten 1948 die Röntgenastronomie begründet, als sie die Röntgenstrahlung der Sonne bei einem Höhenflug einer erbeuteten deutschen V2-Rakete entdeckten. Zuvor war die Röntgenstrahlung außerhalb der Atmosphäre unbekannt. Denn die Lufthülle der Erde hält die Strahlen ab. Observatorien wie Spektrum-RG, das neben eRosita das russische Teleskop ART-XC trägt, werden deshalb auf Satelliten stationiert. ART-XC und eRosita messen in unterschiedlichen Energiebereichen und werden bei der Beobachtung von Galaxienhaufen teils zusammenwirken.

Nach dem Start von Baikonur werden die Forscher zunächst die Instrumente prüfen. Nach drei Monaten wird eRosita den Zielbereich in etwa 1,5 Millionen Kilometern Entfernung von der Erde erreichen. «Erste Ergebnisse sind vielleicht Anfang September zu erwarten», sagt Predehl.

Auch eRosita wird Dunkle Energie und Dunkle Materie, die zusammen 95 Prozent des Weltalls ausmachen, nicht direkt zeigen können, sondern nur die Wirkung ihrer Kräfte. Der größte Teil des Universums bleibt ein Mysterium. Predehl: «Dunkel heißt hier: Wir wissen es nicht.»

Credit: Source link

Next Post
Tweets der Woche: Kind2 zum ersten Mal im Kino. "Muss ich mich hier anschnallen?"

Tweets der Woche: Kind2 zum ersten Mal im Kino. "Muss ich mich hier anschnallen?"

Leave a Reply Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

ADVERTISEMENT

Recommended

MØ und Alma: “Mit Skandinaviern versteht man sich sofort”

MØ und Alma: “Mit Skandinaviern versteht man sich sofort”

2 years ago
Dynamo Dresden gegen SV Sandhausen live: Aktueller Spielstand 0:0

Premiere League: Tottenham Hotspur gegen Leicester City live – 2:0

2 years ago

Popular News

  • Life Hack "Küche": So bleibt Ihre Basilikum-Pflanze länger frisch

    Life Hack "Küche": So bleibt Ihre Basilikum-Pflanze länger frisch

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Jim Acosta: Fox News unterstützt CNN im Rechtsstreit mit Donald Trump

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Nachrichtenquelle: Instagram bei jungen Leuten für News wichtiger als Facebook

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Vegane Ernährung zerstört Darm von Influencerin – ihre Ärzte ziehen Notbremse

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Einschaltquoten: Über sechs Millionen bei Eintracht gegen Chelsea

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
Magnatic.net

magnatic.net is an online news website that aims to provide news around the world and especially German.

Category

  • Auto
  • Business
  • Digital
  • Familie
  • Genuss
  • Gesundheit
  • Kultur
  • Lifestyle
  • News
  • Politik
  • Reise
  • Sport
  • Wirtschaft
  • Wissen

What’s New?

  • Asyl: Bamf hebt nach Überprüfung rund 1,8 Prozent der Asylbescheide auf
  • Eilmeldung: Festnahme im Fall des getöteten Regierungspräsidenten Lübcke
  • Trainerwechsel: «Neue Ära» für Juve – Sarri kommt vom FC Chelsea nach Turin
  • About
  • Contact
  • Privacy & Policy
  • DATENSCHUTZ
  • Impressum

© 2018 Magnatic.net - All about News by magnatic Inc!.

No Result
View All Result
  • Home
  • News
  • Politik
  • Business
  • Sport
  • Lifestyle
  • Digital
  • Familie
  • Gesundheit
  • Auto
  • Kultur
  • Wirtschaft

© 2018 Magnatic.net - All about News by magnatic Inc!.